Zitat von Biologe Die Arbeiten, auf die darin verwiesen wird, habe ich nicht geprüft, wieso auch. Diesen Nachweis sollten eher die Kritiker dieser Arbeiten (in dem Falle Du) bringen.
Zu Punkt 4:
Ich glaube ich muß hier mal etwas Grundsätzliches klären. Eigentlich sollte es doch bei allen Deinen Fragen darum gehen, zu demonstrieren, dass bei den Publikationen von Dr. Lanka doch irgendetwas zu finden sein müßte, das falsch ist.
Bis jetzt haben Deine ganzen Kritikpunkte aber nur gezeigt WIE GUT DIE ARBEIT VON DR. LANKA in Wirklichkeit ist.
Punkt 4 wird daran auch nichts ändern. Dr. Lanka hat in seinen Publikationen andere Arbeiten erwähnt, das ist alles. Punkt. Ob in diesen anderen Arbeiten anderer Wissenschaftler nun z.B. Täuschungen enthalten sind, oder nicht, das ändert überhaupt nichts an der Richtigkeit von Dr. Lankas Publikation.
Die von Dir kritisierte Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer nachgewiesen hat, stammt ja in Wirklichkeit gar nicht aus der Publikation, sondern es handelt sich um eine anderweitige Aussage. Zur Widerlegung dieser anderweitigen Aussage willst Du aber keine Publikation vorlegen, sondern Dich jetzt lediglich darauf stützen, dass Dr. Lanka in seiner Publikation andere Wissenschaftler erwähnt hat.
Das ist aber kein ausreichender Beweis zur Widerlegung der Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer isoliert hat. Wenn Du diese Aussage widerlegen möchtest, dann müßtest Du schon eine Publikation vorlegen, dann würden wir sie gemeinsam durchgehen.
Du kannst Dir die Arbeit aber auch sparen. Denn die meisten Arbeiten, die Dr. Lanka erwähnt, handeln ohnehin nur von VLP`s. Und die eine Arbeit, die von einem Virus spricht, da ist die Isolation nicht gelungen.
Also, Du hast die Wahl: Entweder besorgst Du die Publikation und wir schauen uns gemeinsam diese Peinlichkeit an, oder eben nicht.
Zitat von Biologe Die Arbeiten, auf die darin verwiesen wird, habe ich nicht geprüft, wieso auch. Diesen Nachweis sollten eher die Kritiker dieser Arbeiten (in dem Falle Du) bringen.
Zu Punkt 4: Ich glaube ich muß hier mal etwas Grundsätzliches klären. Eigentlich sollte es doch bei allen Deinen Fragen darum gehen, zu demonstrieren, dass bei den Publikationen von Dr. Lanka doch irgendetwas zu finden sein müßte, das falsch ist. Bis jetzt haben Deine ganzen Kritikpunkte aber nur gezeigt WIE GUT DIE ARBEIT VON DR. LANKA in Wirklichkeit ist. Punkt 4 wird daran auch nichts ändern. Dr. Lanka hat in seinen Publikationen andere Arbeiten erwähnt, das ist alles. Punkt. Ob in diesen anderen Arbeiten anderer Wissenschaftler nun z.B. Täuschungen enthalten sind, oder nicht, das ändert überhaupt nichts an der Richtigkeit von Dr. Lankas Publikation. Die von Dir kritisierte Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer nachgewiesen hat, stammt ja in Wirklichkeit gar nicht aus der Publikation, sondern es handelt sich um eine anderweitige Aussage. Zur Widerlegung dieser anderweitigen Aussage willst Du aber keine Publikation vorlegen, sondern Dich jetzt lediglich darauf stützen, dass Dr. Lanka in seiner Publikation andere Wissenschaftler erwähnt hat. Das ist aber kein ausreichender Beweis zur Widerlegung der Aussage, dass Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer isoliert hat. Wenn Du diese Aussage widerlegen möchtest, dann müßtest Du schon eine Publikation vorlegen, dann würden wir sie gemeinsam durchgehen. Du kannst Dir die Arbeit aber auch sparen. Denn die meisten Arbeiten, die Dr. Lanka erwähnt, handeln ohnehin nur von VLP`s. Und die eine Arbeit, die von einem Virus spricht, da ist die Isolation nicht gelungen. Also, Du hast die Wahl: Entweder besorgst Du die Publikation und wir schauen uns gemeinsam diese Peinlichkeit an, oder eben nicht.
Hallo Susanne
Ich muss mich wiederholen: in keinster Weise will ich die Qualität der wissenschaftlichen Publikation Lanka's kritisieren. Es geht mir lediglich um deren eigenwillige Interpretation hier im Forum. Das die 'Erstbeschreibung eines Algenvirus' nicht in der Arbeit steht, sondern eine 'anderweitige Aussage' ist, hast Du nun ja eingesehen. Und wenn Du mir nun Fakten in Form eines wissenschaftlichen Beleges dafür lieferst, werde ich mir die alten Arbeiten mal ansehen. Bis dahin macht es wenig Sinn.
Zum Thema VLPs: Lanka spricht selbst in seiner Arbeit von VLPs, schon vergessen? Daran kannst Du nichts festmachen, was Du nicht auch an Lanka kritisieren müsstest.
nun wird´s mir langsam zu dumm. WILLST Du nun nachweisen, dass die Aussage von Dr, Lanka, „das erste Virus aus dem Meer“ nachgewiesen zu haben, widerlegen oder nicht?
Egal, was bei dieser Frage herauskäme, es hätte überhaupt keinen Einfluß auf die Richtigkeit seiner Publikation. Die Publikation von Dr. Lanka ist RICHTIG. Nichts anderes konnte hier dargelegt werden.
Trotzdem habe ich Dir die Gründe genannt, warum bestimmte andere Arbeiten von anderen Wissenschaftlern aus früheren Zeiten eben kein gültiger Virus-Nachweis sind.
Also: Wenn Du ernsthaft die Aussage „das erste Virus aus dem Meer“ widerlegen willst, dann her mit der Peinlichkeit von Publikation. Ansonsten hast Du die Aussage halt NICHT widerlegt und Du wirst weiterhin mit ihr leben müssen.
Zitat von Biologe Allerdings wird diese Krankheit nicht besser, indem Du sie als Symbiose verkaufen willst, das ist sie nicht. Wenn Du jetzt nochmal nachlesen würdest, was der Unterschied zwischen \\'Parasitismus\\' und \\'Symbiose\\' ist (von mir aus auch in Wikipedia), würdest Du merken, dass ein Virus eher als Parasit zu sehen ist. Oder meinst Du, dass z.B. Flöhe und Läuse als \\'Symbionten\\' auf Menschen leben? Diesen Menschen geht\\'s doch gar nicht schlecht...sie überleben es, pflanzen sich fort, lachen sogar zwischen dem Kratzen und sind glücklich (bzw. waren es die letzten paar Millionen Jahre). Und - sie haben gegenüber nicht-Infizierten sogar einen deutlichen Erfahrungsvorsprung (im Bezug auf die Plagegeister) - das kann doch nur ein grosser Vorteil sein....also \\'Symbiose\\' Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis? Du stirbst daran nicht, und die Fortpflanzung ist auch nicht unterbunden (vielleicht etwas schmerzhafter und ekliger). Ist es jetzt deswegen keine Krankheit? Nicht alles, was \\'krank\\' ist, muss \\'tödlich\\' sein. Und es ist richtig schön, wenn der Schmerz nachlässt - ein Riesenvorteil gegenüber Nicht-Infizierten.
Zu Punkt 5 sehe ich, da hast Du ja wirklich GAR NICHTS entgegenzusetzen!! Du bringst im Wesentlichen 3 Punkte, die man noch nicht einmal Argumente nennen kann. Dafür ist Punkt 2 ein Lacher der besonderen Art.
1) Symbiose Nach Allem, was ich bereits ausgeführt habe, willst Du noch ernsthaft die Symbiosefunktion in Zweifel ziehen? So ganz pauschal? Ohne konkrete Argumente? Ja, rede ich denn hier gegen die Wand?
2)Jetzt kommt die beste Aussage, die Du Dir jemals geleistet hast: Ein Virus ist eher als Parasit zu sehen :-)))))
Also, DAS ist ja mal eine wirklich interessante Aussage von Dir. Ein Virus ist also eher als Parasit zu sehen? Ja das sag aber doch bitte mal den „HIV-Infizierten“ den „Ebola-Infizierten“ etc. Wie war noch Dein Name? Das ist ja revolutionär, was Du da von Dir gibst!!!
@Peter, bitte gut merken und weitersagen, HIV ist eher als Parasit zu sehen!!
Jetzt wird´s langsam wirklich interessant. Unsere Standpunkte nähern sich. Wir sagen, HIV existiert nicht. Die Schulmedizin sagt, HIV ist lebensgefährlich. Und Du sagst, HIV ist eher als Parasit zu sehen!
3) „Herpes-Infektion“
„Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis?“
Nein! Ich würde keine Vorteile sehen in einer „Herpes-Infektion“. Deshalb ist es auch sehr verwunderlich, daß Du eine „Herpes-Infektion“ mit einer Symbiose der Alge mit einer Mikrobe vergleichen willst, denn es zeigt doch genau die Unterschiede. Insbesondere, da ja noch nicht einmal ein Virus nachgewiesen ist. Da haben wir schon in zweierlei Hinsicht Unterschiede 1. Ist es bei der Alge eine Symbiose, denn die Alge hat Vorteile, Alge und Virus arbeiten zum gegenseitigen Nutzen 2. Ist das Algenvirus nachgewiesen, das Herpes-Virus hingegen nicht.
Zitat von HeptanSusanne, kannst du mir die Stelle zitieren, wo gesagt wird, dass die Alge besser wächst mit dem Virus im Vergleich zu Pflanzen ohne Virus? Und dann bitte auch gleich noch die Stelle wo geschrieben steht, dass der Virus der Pflanze Nährstoffe gibt. Wenn du wüsstest was ein Virus ist, würdest du auch gleich merken, dass das gar nicht möglich ist. Denn ein Virus hat keinen eigenen Stoffwechsel. Wie will er denn dann einer Pflanze Nährstoffe geben? Das mit der Vermehrung durch Teilung: Jede Planze kannst du abschneiden und wieder hochziehen, das funktioniert immer, aber die Wirkliche Reproduktion funktioniert nicht mehr. Dass das System Temperaturabhänig ist, ist auch logisch, da jedes Biologische System Temperaturabhängig ist. Also fassen wir zusammen: 1. Der Virus existiert und befällt die Pflanze 2. Die Pflanze kann sich nicht mehr im normalen Masse fortpflanzen 3. Gemäss einer Definition von Krankheit gilt etwas als krank, wenn ein Organ oder ein Organismus verändert wird, was hier der Fall ist 4. Die Pflanze hat keinen Vorteil vom Virenbefall (wenn jemand anderer Meinung ist, dann soll er die Stelle aus der Publikation zitieren wo das steht) 5. Die Veränderung tritt nur auf, wenn der Virus die Pflanze befällt 6. Es gibt befallene und nicht befallene Pflanzen, also ist der Virus für die Entwicklung der Pflanze nicht notwendig --> Fazit: Der Virus macht die Pflanze krank. Der Pflanze geht es besser ohne Virus, als mit Virus.
Hallo Heptan,
ich weiß jetzt langsam nicht mehr, ob unsere Diskussion noch Sinn macht. Ich glaube, Du willst unbedingt darauf beharren, dass es der Pflanze ohne Virus besser gehe als mit Virus, was aber nachgewiesenermaßen nicht den Tatsachen entspricht. Und ich mag auch nicht immer wieder das Gleiche schreiben.
Stelle zitieren: a)Ich soll Dir die Stelle zitieren, wo gesagt wird, dass die Alge besser wächst mit dem Virus im Vergleich zu Pflanzen ohne Virus??? Ja wie oft soll ich die denn noch zitieren? Muß ich hier immer und immer alles wiederholen oder könnt ihr selber lesen?
S. 81: „The host can flourish by profuse vegetative development, ...“
PROFUSE heißt „überreich“ „übermäßig“ Und dies ist EINDEUTIG MEHR ALS NORMAL.
b)Und dann soll ich noch die Stelle zitieren, wo geschrieben steht, dass das Virus der Pflanze Nährstoffe GIBT? Bitte genau lesen: Ich habe gesagt „übertragen“ und „bietet“. Dieses „bietet“ war auch nur gemeint im Sinne von „übertragen“. Dass ein Virus nicht selbständig Energie und Bausubstanz herstellen kann, das ist schon klar. Das steht übrigens nicht in der Publikation selbst drin, sondern es ist eine spätere Aussage von Dr. Lanka. Wenn Du auf meine Formulierung achtest, dann wirst Du auch feststellen, dass ich das entsprechend herausgestellt habe. Ich habe jeweils immer extra darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um anderweitige Aussagen von Dr. Lanka handelt.
Ja, willst Du jetzt ernsthaft zwischen wirklicher Reproduktion und falscher Reproduktion unterscheiden? Viele Pflanzen begnügen sich doch vollkommen damit, sich auf diese Weise (Teilung und Neubildung von Fasern) zu reproduzieren. Die Alge kann das eben auch. Daher zieht Dein Argument, die Alge könne sich nicht mehr fortpflanzen, auch nicht. Die Fortpflanzung der Alge ist niemals gefährdet!!!! Und sie kann das immer mindestens im gleichen Umfang tun wie andere Pflanzen auch, die sich AUSSCHLIEßLICH auf diese Weise fortpflanzen.
Es ist schön, dass Du nun zur Kenntnis nimmst, dass das System temperatur-abhängig ist. Dieser Temperatur-Effekt ist nämlich sehr bedeutend. Du bist aber anscheinend noch nicht in der Lage, dessen wirkliche Bedeutung zu erkennen. Es ist nämlich nicht irgendein beliebiger Einfluß, der damit beschrieben wurde. NEIN. Es ist die komplette Bestimmung durch die Temperatur! Außerdem steht in dem zitierten Satz noch, dass die Viren-Bildung mit den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts verbunden ist!!! Ja, wo gibt´s denn sowas, dass ein „Krankmacher“ sich nach den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts richtet. Normalerweise heißt es doch „immer drauf“ auf das zu schädigende Subjekt, eigene Vermehrung um jeden Preis voranbringen, ohne Rücksicht auf Verluste beim Wirt.
Schon in der Botanica-Acta-Arbeit steht das drin mit dem Temperatur-Effekt und den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts. Aber nicht nur das: Es steht auch genau drin, dass sich die Viren-Menge und die Viren-Symptome REDUZIEREN lassen durch Temperaturänderung. Willst Du mir erzählen, dass man so etwas unter einer „Virus-Infektion“ versteht? Einfach die Temperatur ändern und – zack – schon hat man ein bestimmtes anderes Verhältnis von Viren zu Gameten?
Die frühen Arbeiten von Dr. Lanka zeigen auch erst den Anfang dieser Entdeckung. Später haben ihm weitere Untersuchungen in dieser Richtung diesen Temperatur-Effekt noch viel deutlicher gezeigt, wie ich das auch in meinen vorangegangenen Erläuterungen schon dargelegt habe.
DIE TEMPERATUR IST NICHT IRGENDEIN EINFLUSS, NEIN SIE IST DER ABSOLUTE BESTIMMER ÜBER DAS VERHÄLTNIS VON VIREN ZU GAMETEN!!!!
Dein Fazit, der Alge gehe es besser ohne Virus als mit Virus ist falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Der Pflanze geht es besser mit Virus als ohne Virus, denn mit Virus gibt es ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung. Vermehrungsmöglichkeiten hat sie weiterhin schon mal mindestens genauso wie andere Pflanzen auch, die sich NUR durch Teilung und Neubildung fortpflanzen. Je nach den Temperaturverhältnissen hat sie aber auch deutlich mehr Fortpflanzungsmöglichkeiten, weil es ein Nebeneinander von Viren und Gameten gibt. Somit hat sie keinen Schaden.
Ich möchte aber auch nochmal explizit darauf hinweisen, dass diese frühen Arbeiten zwar schon viel zeigen, aber auch noch nicht ALLE Erkenntnisse beinhalten. Spätere Untersuchungen haben diesen Temperatur-Effekt nochmal viel deutlicher hervortreten lassen. Außerdem ist zu bedenken, dass die Gametenbildung auch nicht bei allen Temperaturen gleich viel Sinn macht. Aber die genaueren Untersuchungen hierüber sind wie gesagt späteren Zeiten vorbehalten.
Zum Abschluß dieser anregenden Diskussion möchte ich mein Fazit darlegen:
Für mich ist die Diskussion damit abgeschlossen, da alle wichtigen Punkte behandelt wurden. Nun hat jeder die Möglichkeit, sich ein Urteil zu bilden. Es macht für mich auch keinen Sinn immer und immer wieder dieselben Fragen zu beantworten. Auch ist mir nicht nach einem ewigen hin und her zumute. Von daher kann weiterdiskutieren, wer will, aber bitte ohne mich. Hier also meine Zusammenfassung. Wegen z.T. noch bestehender und vermutlich auch nicht ausräumbarer Meinungsverschiedenheiten mit der Gegenseite habe ich jeweils den Grad der Übereinstimmung mit der Gegenseite explizit gekennzeichnet.
Punkte 1 – 3) Hier ging es um Fragen zum Existenznachweis. Diese Fragen konnten alle lückenlos geklärt werden. Sogar der Biologe hat zugeben müssen, dass am Existenznachweis des Ectocarpus Siliculosus Virus nicht zu rütteln ist!!! Der Existenznachweis ist ohne Wenn und Aber erbracht. Dies wurde sogar von der Gegenseite akzeptiert
Punkt 4) Hier ging es um die Frage, ob Dr. Lanka der erste ist, der ein Virus aus dem Meer nachgewiesen hat. Dies ist eigentlich keine Frage, die die Publikation als solche betrifft, sondern es handelt sich um eine anderweitige Aussage von Dr. Lanka. Der Biologe will diese Aussage anzweifeln, weigert sich aber, eine entsprechende Publikation vorzulegen. Punkt 4 ist für die Publikation ohnehin irrelevant.
Punkt 5) Hier ging es um die Frage, ob das zweifelsfrei nachgewiesene Virus von Dr. Lanka denn nun letztenendes krankmachend ist oder nicht. Dieser Punkt wurde ausführlich dargelegt. In Kurzform gibt es folgende Ergebnisse:
- Nur dann, wenn man einzig und allein auf die Sichtweise der Gametangien und Sporangien abstellt, kann man das Virus als krankmachend bezeichnenn. - Das Virus ist nicht krankmachend bezogen auf die Alge, sondern es ist eine Symbiose. Sie hat keinen Schaden zu verzeichnen, auch nicht bei der Fortpflanzung, denn das kann sie stets durch Teilung und Neubildung von Fasern tun. Andere Pflanzen tun dies AUSSCHLIEßLICH auf diese Weise. Die Alge profitiert aber durch das Virus. Sie weist mit dem Virus ÜBERREICHE pflanzliche Entwicklung auf. - Der Grund dafür ist, dass das Virus Energie und Bausubstanz überträgt. - Das Virus bildet sich auch nicht einfach so drauf los, sondern das Zusammenspiel in dem Verhältnis zwischen Viren und Gameten ist Temperatur-abhängig und mit den spezifischen Entwicklungsschritten des Wirts verbunden. - Es gibt ein „Nebeneinander“ von Gameten und Viren, das durch die Temperatur gesteuert wird. - Die Temperatur ist der alles bestimmende Faktor bezüglich der Lebensbedingungen der Alge. Auch hinsichtlich der Menge der gebildeten Gameten bestimmt die Temperatur. Die Gametenbildung ist nicht bei jeder Temperatur gleich sinnvoll, deshalb erhöht und reduziert sich die Menge der Gameten in Abhängigkeit von der Temperatur. Die Menge der Virenbildung verhält sich jeweils umgekehrt zur Menge der Gametenbildung. - Dr. Lanka hat diese Phänomene nach und nach entdeckt. Auch nach Erstellung der Publikationen gab es noch weitere Entdeckungen.
Punkt 5 ist aus unserer Sicht eindeutig geklärt. Es handelt sich um eine Symbiose zwischen Alge und Virus. Die Gegenseite beharrt nach wie vor auf anderen Standpunkten.
Susanne, es wird mit keinem Wort erwähnt, dass es der Pflanze mit Virus besser geht also ohne, das ist lediglich deine Interpretation. Und wie du selber schreibst, ist dort nirgends etwas davon gesagt, dass der Virus irgendwelche Nährstoffe, noch andere positivien Effekte überträgt. Dazu eine Frage, wie sollte das denn aussehen? Wie du selber sagst, zweifelst du ja nicht an, dass das Virus keinen Stoffwechsel hat, wie sollte es dann möglich sein, dass dann Nährstoffe übertragen werden? Zur Fortpflanzung: Keine Spezies pflanzt sich nur durch Teilung fort, da dies früher oder später in die Ausrottung der Spezies führen würde. Jede Spezies muss ihre Erbanlagen ab und zu durchmischen. Des weiteren geht es hier um die Fortpflanzungsorgane, und die sind zweifellos in mitleidenschaft gezogen, wie ich bereits in den 6 Punkten dargelegt habe. Dass Viren wie du sagst "immer drauf" gehen ist nicht korrekt, und das habe ich auch nie behauptet. Wie ich schon ein paar mal erwähnte, ist es nicht das Ziel des Virus die Zelle zu zerstören. Es geht ihm rein um seine eigene Reproduktion und somit ums überleben. Dass dabei auch die Zelle zerstört werden kann, ist bloss ein Nebenprodukt. Dass die Temperatur sehr wohl eine Rolle spielt, ist völlig einleuchtend, da jedes biologische System auf Temperarut reagiert. Wenn die Alge stark darauf reagiert, wird auch der Virus stark reagieren. Das hat rein mit der Reguliereung des Stoffwechsels der Alge zu tun. Wie du schon sagst, Gametenbildung macht nicht bei jeder Temperatur Sinn, desshalb reguliert die Alge ihren Stoffwechsel. Direkt damit gekoppelt ist die Virenproduktion, da die Ausschliesslich von der Wirtspflanze abhängig ist. Und der Alge geht es besser ohne Virus, das zeigt schon alleine die Tatsache, dass nur ein kleiner Teil der Algenpopulation den Virus hat. Wenn es tatsächlich ein Vorteil für die Pflanze wäre und eine Symbiose wäre, dann würde die Alge nicht mehr ohne Virus vorkommen. Tatsache ist aber, dass wenn alle Algen befallen würden, dann würde die Alge austerben. Desshalb halte ich an meinem Fazit fest. Dass es der Pflanze besser gehe, ist lediglich deine Interpretation. Doch die Fakten sprechen dagegen, wie ich hier dargelegt habe. Es kann nicht von einer Symbiose geredet werden und auch in der Publikation ist das mit keinem Wort erwähnt, sondern es wird deutlich gesagt, dass der Virus krankmachend ist.
Zitat von susannenoch zu Punkt 4) nun wird´s mir langsam zu dumm. WILLST Du nun nachweisen, dass die Aussage von Dr, Lanka, ?das erste Virus aus dem Meer? nachgewiesen zu haben, widerlegen oder nicht? Egal, was bei dieser Frage herauskäme, es hätte überhaupt keinen Einfluß auf die Richtigkeit seiner Publikation. Die Publikation von Dr. Lanka ist RICHTIG. Nichts anderes konnte hier dargelegt werden. Trotzdem habe ich Dir die Gründe genannt, warum bestimmte andere Arbeiten von anderen Wissenschaftlern aus früheren Zeiten eben kein gültiger Virus-Nachweis sind. Also: Wenn Du ernsthaft die Aussage ?das erste Virus aus dem Meer? widerlegen willst, dann her mit der Peinlichkeit von Publikation. Ansonsten hast Du die Aussage halt NICHT widerlegt und Du wirst weiterhin mit ihr leben müssen.
Hallo Susanne
Ich kann mit dieser Aussage sehr gut leben. Ich wüsste nur gern, wo sie wissenschaftlich verifiziert ist, dann könnte ich sie sogar guten Gewissens weiterverbreiten.
Erinnerst Du Dich noch, als ich Dir den Unterschied zwischen "wissenschaftlich nachgewiesen" und "in irgendeinem Internet-Forum behauptet" erklärte? Wie sollte ein Unbedarfter diese Aussage nun einordnen?
Und wieso sollten 'peinliche Publikationen' von Lanka selbst in seiner Arbeit zitiert worden sein?
Zitat von Biologe Allerdings wird diese Krankheit nicht besser, indem Du sie als Symbiose verkaufen willst, das ist sie nicht. Wenn Du jetzt nochmal nachlesen würdest, was der Unterschied zwischen \\\'Parasitismus\\\' und \\\'Symbiose\\\' ist (von mir aus auch in Wikipedia), würdest Du merken, dass ein Virus eher als Parasit zu sehen ist. Oder meinst Du, dass z.B. Flöhe und Läuse als \\\'Symbionten\\\' auf Menschen leben? Diesen Menschen geht\\\'s doch gar nicht schlecht...sie überleben es, pflanzen sich fort, lachen sogar zwischen dem Kratzen und sind glücklich (bzw. waren es die letzten paar Millionen Jahre). Und - sie haben gegenüber nicht-Infizierten sogar einen deutlichen Erfahrungsvorsprung (im Bezug auf die Plagegeister) - das kann doch nur ein grosser Vorteil sein....also \\\'Symbiose\\\' Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis? Du stirbst daran nicht, und die Fortpflanzung ist auch nicht unterbunden (vielleicht etwas schmerzhafter und ekliger). Ist es jetzt deswegen keine Krankheit? Nicht alles, was \\\'krank\\\' ist, muss \\\'tödlich\\\' sein. Und es ist richtig schön, wenn der Schmerz nachlässt - ein Riesenvorteil gegenüber Nicht-Infizierten.
Zu Punkt 5 sehe ich, da hast Du ja wirklich GAR NICHTS entgegenzusetzen!! Du bringst im Wesentlichen 3 Punkte, die man noch nicht einmal Argumente nennen kann. Dafür ist Punkt 2 ein Lacher der besonderen Art. 1) Symbiose Nach Allem, was ich bereits ausgeführt habe, willst Du noch ernsthaft die Symbiosefunktion in Zweifel ziehen? So ganz pauschal? Ohne konkrete Argumente? Ja, rede ich denn hier gegen die Wand? 2)Jetzt kommt die beste Aussage, die Du Dir jemals geleistet hast: Ein Virus ist eher als Parasit zu sehen :-))))) Also, DAS ist ja mal eine wirklich interessante Aussage von Dir. Ein Virus ist also eher als Parasit zu sehen? Ja das sag aber doch bitte mal den ?HIV-Infizierten? den ?Ebola-Infizierten? etc. Wie war noch Dein Name? Das ist ja revolutionär, was Du da von Dir gibst!!! @Peter, bitte gut merken und weitersagen, HIV ist eher als Parasit zu sehen!! Jetzt wird´s langsam wirklich interessant. Unsere Standpunkte nähern sich. Wir sagen, HIV existiert nicht. Die Schulmedizin sagt, HIV ist lebensgefährlich. Und Du sagst, HIV ist eher als Parasit zu sehen! 3) ?Herpes-Infektion? ?Oder würdest Du auch Vorteile sehen in einer Infektion mit Herpes simplex oder Herpes genitalis?? Nein! Ich würde keine Vorteile sehen in einer ?Herpes-Infektion?. Deshalb ist es auch sehr verwunderlich, daß Du eine ?Herpes-Infektion? mit einer Symbiose der Alge mit einer Mikrobe vergleichen willst, denn es zeigt doch genau die Unterschiede. Insbesondere, da ja noch nicht einmal ein Virus nachgewiesen ist. Da haben wir schon in zweierlei Hinsicht Unterschiede 1. Ist es bei der Alge eine Symbiose, denn die Alge hat Vorteile, Alge und Virus arbeiten zum gegenseitigen Nutzen 2. Ist das Algenvirus nachgewiesen, das Herpes-Virus hingegen nicht.
Hallo Susanne
Nun zu diesem Punkt:
Im biologischen Sinne ist ein Virus ein Parasit, ob HIV, Herpes oder Ectocarpus sillicosus virus. Wenn Du das lächerlich machen willst, gut. Das zeigt nur Deine Motivation.
Das Wort 'Symbiose' ist in den Publikationen immer noch nicht aufgetaucht, und Deine Versuche, es hineinzuinterpretieren sind nicht fundiert. Die Vorteile für die Pflanze sind nicht zu entdecken, und Dein geliebter Satz "S. 81: „The host can flourish by profuse vegetative development, ...“ sagt genau das Gegenteil, wenn Du ihn bzw. den ganzen Absatz mal komplett zitieren würdest.
Das Beispiel mit Herpes genitalis ist mir nur eingefallen, um zu zeigen, dass ein Virus nicht unbedingt tödlich sein muss, um als Krankheit anerkannt zu sein. Im Vergleich zur Degeneration der Algen-Gameten ist H. simplex sogar milder als das Algenvirus. Trotzdem ist es eine Krankheit, und keine 'Symbiose'. Oder siehst Du einen Vorteil für den Infizierten?
Zitat von Heptan.... Zur Fortpflanzung: Keine Spezies pflanzt sich nur durch Teilung fort, da dies früher oder später in die Ausrottung der Spezies führen würde. Jede Spezies muss ihre Erbanlagen ab und zu durchmischen. Des weiteren geht es hier um die Fortpflanzungsorgane, und die sind zweifellos in mitleidenschaft gezogen, wie ich bereits in den 6 Punkten dargelegt habe. .....
Hallo Heptan
Das stimmt nicht! Es gibt sogar sehr viele Arten, die sich nur durch Teilung (vegetativ) fortpflanzen. Das ist nicht nur im Pflanzenreich verbreitet, auch für manche Insektenarten ist es beschrieben.
Aber Ectocarpus sillicosus besitzt einen Generationswechsel und pflanzt sich somit fakultativ sexuell, d.h. durch Gameten fort. Und genau die werden durch das Virus zerstört.
Zitat von susanneZum Abschluß dieser anregenden Diskussion möchte ich mein Fazit darlegen: ....... Punkt 5 ist aus unserer Sicht eindeutig geklärt. Es handelt sich um eine Symbiose zwischen Alge und Virus. ....
Hallo Susanne
Wenn das Dein Fazit ist, und Lanka selbst in der Publikation eindeutig von 'krankmachenden Viren' schreibt, hätte ich einen neuen Superlativ für Dich. Du könntest Lanka feiern als "den ersten, der eine krankmachende Symbiose beschrieben hat". Applaus.
Das gab es meines Wissens noch nicht. Falls Du das wirklich machen willst, wäre es nicht schlecht, wenn Du das Wörtchen 'Symbiose' doch noch in den Publikationen finden könntest ('Krankheit' steht eindeutig drin), sonst wird es das 'Guiness Book of Records' wohl nicht anerkennen.
Beste Grüsse
ein Biologe der die Hoffnung langsam aufgibt, dass hier mal fundierte und wissenschaftlich nachvollziehbare Argumente kommen...
ist das Guinessbuch der Rekorde nicht dieser Schundschinken, in dem die längsten Fingernägel der Welt u.s.w. drin sind?? Tja da muss sich unser Biologe wohl nicht sehr anstrengen, da rein zu kommen. kann mir nicht vorstellen, daß Dr. Lanka oder Susanne, es erstrebenswert finden, dort zu landen. Geschmacksache, wenn unser Biologe das erstrebenswert findet, da kann man dann auch so seine Maßstäbe abschätzen, nicht wahr?
Liebe Grüße Dany
Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht.(Mahatma Gandhi)
#434 Nachhilfe für unsere unwissenden Wissenschaftler
Thread geschlossen
Nachhilfe für unsere unwissenden Wissenschaftler, im Meer verändern Jahreszeiten das pflanzliche Leben wie auf dem Festland. Oder findet ihr das die farblich veränderten Blätter im Herbst einen kranken Zustand des Baumes zeigen, er verliert sogar alle Blätter durch den krankmachenden Wind?
Viel Spaß bei dem lehrreichen Video über die Entwicklung von Ectocarpus siliculosus, hoffentlich lernt ihr jetzt mal was Leben ist, damit eure "Wissenschaft" nicht noch weiteren Schaden an das vollkommene Leben zufügt!!!