Das Konzept wurde (wenn ich es richtig weiß) im Auftrag einer Partei erarbetet (muß schon einige Jahre her sein). Wenn ich mir aber vorstelle wie viele Verwaltungsstellen wegfallen würden... Ich meine aber : alles was man nicht braucht darf auch wegfallen.
Der Herr Werner bleibt dran. In der Politik wird das Problem immer noch nicht angesprochen, da hofft man immer noch auf Hochkonjunktur mit neuen Arbeitsplätzen, dabei weiß jeder, daß es per Saldo auf Dauer einen Rückgang von Arbeit geben muß. http://www.ka-news.de/wirtschaft/news.ph...jfk2006419-196G
Kaum ist eine völlig andere Idee da, die zumindestens einmal damit aufhören möchte, dass ein (unschuldiger) Arbeitsloser nicht wie ein entrechteter Strafgefangener behandelt werden soll, kommen bereits die sogenannten ("seriösen") Kritiker mit völlig haltlosen nicht bewiesenen Analysen daher, um diese Idee wieder zu zerstören.
Die Analyse ist völlig daneben.
Die Idee des Grundeinkommens muss sich tatsächlich erst einmal entwickeln. Menschen, die hergehen und solche Ideen gleich in ein schlechtes Licht rücken wollen, wollen die jetzige Sklavenhaltung der Menschen nicht nur beibehalten, sondern weiter fördern, obwohl sie vorgeben, dass sie gegen die Gewinnmaximierung der Betriebe wären.
Es gibt in dieser Analyse überhaupt keinen einzigen vernünftigen Ansatz, was besser wäre als die Idee des Grundeinkommens.
Noch eine Anmerkung zu dieser fadenscheinigen Analyse.
Es geht doch beim Grundeinkommen NICHT um die Sicherung des "nackten Überlebens". Sondern es sind Beträge von 1500 Euro im Gespräch. Und das für jeden Bundesbürger. Das ist ja wohl ein riesiger Unterschied zu dem bestehenden ALG II, wo ich vor allem als erstes einmal die Bedürftigkeit mit "Ausziehen bis aufs letzte Hemd" belegen muss, um dann einen Betrag von 345 Euro zu bekommen. Vom Arbeitsamt wird man "angemacht", wenn man nur eine Meinung äußert. Man bekommt dort Unverschämtheit vorgeworfen, weil man schließlich "Leistungsbezieher" ist. Egal ob einer 30 Jahre in die sogenannte Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat oder nicht. Das Grundeinkommen schließt das "Ausziehen bis auf letzte Hemd" völlig aus. Alleine als Bürger hat man ein Recht auf Grundeinkommen, ohne seine Bedürftigkeit "beweisen" zu müssen.
Was sollen solche Äußerungen sinngemäß, dass das kapitalistische System gestützt wird. Zunächst leben wir nun einmal in solch einem System. Um eine gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen, muss man erst eimmal irgendwo MENSCHENWÜRDIG anfangen. Zufriedenere Menschen, die abends nicht mit dem Gedanken ins Bett gehen müssen, wo sie am nächsten Tag eine warme Mahlzeit für ihre Kinder herbekommen sollen, (Suppenküchen für Kinder breiten sich bereits aus), entwickeln sich gesellchaftlich völlig anders, als Hartz-IV-Unterdrückte.
Wer den Kapitalismus ablehnt, und adhoc eine andere Gesellschaft will, der muss halt Revolution machen. Bei dieser Revolution ist der Weg wieder einmal mit Leichen gepflastert. Was dann aus solch einem Chaos wird, endete meistens wieder einmal in einem anderen Extrem.
Gesellschaftsverbesserung kann nur Schritt für Schritt, klein-klein, vorangehen. Die großen Schritte wären mir auch lieber, haben aber bisher niemals funktioniert, wie uns die Geschichte lehrt.
bin völlig Deiner Meinung. Die "Analyse" geht offenbar davon aus, dass alles, was den Arbeitgebern ("Kapitalisten") auch nur ansatzweise nutzen könnte, automatisch zum Schaden der Arbeitnehmer und damit der gesamten unterdrückten Arbeiterklasse gereicht. Dass bei einem solchen Arrangement beide Seiten profitieren könnten (Win-win-Situation), wird erst gar nicht in Erwägung gezogen. Dies ist typisch verstaubtes, altmarxistisch-pseudo-linksintellektuelles Denken. Allein durch die Abschaffung von Bürokratie kann soviel Freiraum geschaffen werden, der sinnvoller genutzt werden könnte. Aber das ist ein weites Feld und soll hier nicht weiter vertieft werden.
na - auf solch eine Formulierung bin ich nicht gekommen: "verstaubtes, altmarxistisch-pseudo-linksintellektuelles Denken". - Schmunzel -.
Wobei Karl Marx hier eh zu beleuchten wäre. Dass, was der sogenannte Marxistische Kommunismus sein wollte, wurde von einem geschrieben, der selbst seine weibliche Dienerschaft ausbeutete und "benutzte". Er wurde vom "Kapital" angeheuert und Engels, sein Freund, hat ihm andauernd Geld schicken müssen, weil er selber seinen feudalen Stand beibehalten wollte. Das war so einer, der Wasser predigte und Champus trank.
Es soll auch Menschen geben, die gar keine Verantwortung für eine Firma übernehmen wollen. Menschen, die kreativ ohne viel Konsum leben wollen, und lernen und schaffen auf ihre Weise. Wenn das Menschen können, ohne Druck zu haben, (wir leben zur Zeit nun einmal in der Geld-Welt) wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, kann auch bei diesen Menschen ganz viel für die Gemeinschaft herauskommen. Das Thema "Grundeinkommen" setzt bei mir auf jeden Fall gedanklich sehr viel Kreativität frei, wobei einige Leute, bevor das Ding überhaupt richtig auf der Welt ist, schon mit dem erhobenen Zeigefinger kommen.
Na, herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Steinbrück, für so viel Ideenreichtum.
Ich erinnere mich in an ein "Spenden-Dings", was vom WDR-Radio damals aufgezogen wurde, und immer vor Weihnachten läuft. Frau Steinbrück hatte die Schirmherrschaft übernommen. Sie sagte dann im Radio, dass sie gar nicht wusste, wieviele bedürftige Menschen es gäbe. Sie hätte immer gedacht, dass jeder eine Feuerversicherung hat und überhaupt zumindestens alles, was man so täglich braucht. Sie war sehr erstaunt, dass es Menschen am Rande der Gesellschaft hier in Deutschland gibt. Wie sie das begriffen hatte, hat sie gerne die Schirmherrschaft für diese Spendensache übernommen. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. Aber vom Sinn her ist das so gewesen.
Und nun Herr Steinbrück als Finanzminister, erhebt sich über die kleinen Leute, und es fällt ihm nichts anderes ein, als die Zwangsarbeit komplett einzuführen und als Sprecher für die "elitären Gesellschaft" zu fungieren.
Als ob das "gemeine Volk" irgendwie faul wäre. Die Ausbeutung ist bereits im vollen Gange.
Wir haben keine mutigen Politiker, die sich tatsächlich trauen, etwas zu bewegen, was für das gesamte deutsche Volk gut wäre. Sie WOLLEN es einfach nicht. Das ist nicht der Plan.
Verschwörungstheorien sind zu VerschwörungsWAHRHEITEN geworden. Wer hier noch glaubt, dass "die da oben" es schon richten werden, ist ein enorm gläubiger Mensch. Das ist es, was die "hohen Damen und Herren" wollen.
Die breite Masse ist aber auch dermaßen gehirngewaschen.
Nun, was will man machen
Das ist zunächst alles, was ich heute dazu zu sagen hab.
Wünsche Dir, lieber Jürgen, ein schönes sonniges Wochenende.
für jemanden der im warmen Nest sitzt, wie dieser Steinbrück ( das warme Nest wurde ihm vom Steuergeld gebaut) ist es natürlich einfach, über Menschen zu entscheiden, die im kalten Regen stehen. Solange diese Leute nicht selbst im Regen stehen, passiert gar nichts sinnvolles mehr in unserer Regierung. Was die Frau Steinbrück angeht, sieht sie solche Schirmherrschaften wohl als notwendiges Übel an, da macht man sich als "Frau von Welt" doch nicht ehrliche Gedanken, damit würde sie ja völlig aus der Art schlagen. Alles ein einziges Theater, das seine Premiere immer wieder kurz vor Wahlen feiert.
Liebe Grüße Dany
Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht. (Mahatma Gandhi)
In der ARD beginnt so langsam das Umdenken, am Dienstag 2 Mai wurde Götz Werner eingeladen, Thema: Revolution: Nie mehr arbeiten! Geld für alle! (1,5 Mil. Zuschauer)
Zitat von Götz Werner"Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen, sondern die Menschen von der Arbeit zu befreien"