ich hab erstmal eine ganz praktische frage, weiß nicht ob, aber könnte ja sein, dass mir jemand irgendwie weiterhelfen kann: ich bin grade in der k13, und habe leider nicht so wirklich eine idee, was ich nach dem abi machen will, nur, dass es was "sinnvolles" sein soll... ich befass mich seit mehreren monaten mit dem ganzen thema um impfen, neue medizin etc, und das scheint mir das sinnvollste zu sein.. leider bin ich gar nicht so naturwissenschaftlich begabt.. hab chemie und physik abgelegt, meine lks sind sprachen, ist auch eher meine begabung.. aber was könnte man denn damit oder allgemein sinnvolles realisierbares machen..? ok, auf jeden fall überlege ich, ob`s vielleicht sinnvoll wär, medizin zu studieren.. einerseits scheint`s, was ich so gehört habe, ganz hilfreich zu sein, wenn man als homöopath auch patienten haben will, andererseits hab ich von den ganzen grundlagen ja wirklich nicht soviel ahnung, und, um - falls das irgendwie möglich ist - evtl. mal was als nm-therapeut zu machen - was mir grade einfach das umfassendste und beste zu sein scheint - wär das ja sicher auch hilfreich. was meint ihr denn, die, die sowas gemacht haben, ist es sinnvoll/notwendig, medizin zu studieren, oder was anderes, biologie oder ...?
deshalb war ich heute auch beim tag der offenen tür der uni bei den medizin-vorlesungen. und da hat uns ein professor, der ein forschungsprojekt über alzheimer und parkinson am laufen hat, was über "Alzheimer: Das Molekulare Uhrwerk einer tickenden Zeitbombe" erzählt. Der titel lässt ja schon erahnen, wie der gesamte vortrag aussah; er hat uns sicher 20mal gesagt, dass bei uns allen schon diese verklebung von den amyloid-teilen stattfindet, jetzt grade in dem moment... jeder zweite im saal hier wird an alzheimer erkranken.. schauen Sie sich Ihren Nachbarn an.. auch er wird nur noch dahinvegetieren...etc, das war sehr krass diese panikmache, aber er forscht ja dran... und was ich gar nicht wusste, ist, dass schon gegen alzheimer geimpft wird, wenn auch momentan nur bei a.-patienten, da sonst, das risiko zu hoch sei, weil es zb in 7% der fälle zu heftigen hirnhautentzündungen kommt..; aber der professor sieht darin die rettung.. nun gut
ich habe vorhin "faszination wissen" im br gesehen, wo marc louis in langzeitforschung menschen in klöstern(wegen der gleichen lebensbedingungen dort) beobachtet hat, und festgestellt hat, dass die leute bis ins hohe alter noch eine scharfe intelligenz hatten (er hat solche tests mit ihnen gemacht), nach deren tod durfte er ihre gehirne sezieren, und hat dort alzheimer im endstadium festgestellt, obwohl die leute geistig noch total fit waren... das passt jetzt nicht so ganz zu dem, was uns der professor heute erzählt hat...hm
für medizinstudium scheinst du mir schon jetzt ungeeignet zu sein. nicht weil du die "grundlagen nicht weißt" , sondern weil du dir JETZT SCHON gedanken darüber machtst wo was nicht "passt".
du beobachtest zu scharf und siehts schon "zu viel". Auswendiglernen wäre nicht dein fall....
Hallo Lisa, wenn Du die NM kennst, wird wohl das Medizinstudium ein bisschen schwierig. Hast Du ein gutes Gedächtnis? Das braucht man, wenn man lügen will. Selbst die Heilpraktikerausbildung wird durch Schulmediziner bestätigt. Das ist aber vermutlich das kleinere Übel. Oder Du bewegst da mal was. Dürfte ja wohl nicht schwer fallen, wenn sich alle widersprechen. Alzheimer (Alleingelassenheits/Identitätskonflikt) erlebe ich gerade bei einer guten Bekannten, die vor 15 Jahren einen Arzt geheiratet hat und wegzog. Er redet pausenlos, nimmt ihr jede Art zu denken ab, und meint es eben soooo gut mit seiner Frau. Sie hat sich darüber auch immer beschwert. Und dieser Arzt im Ruhestand hat natürlich nach 40 Jahren Praxistätigkeit die besten Beziehungen: Hat er schon seiner Schwiegertochter nach "Hirntumor" immer wieder kehrende teure Eigenbluttherapien bezahlt. Und dann weiß ich: Seine verstorbene Frau- auch Ärztin- hat sich bei einem Patienten, auf dessen Bett sie beim Krankenbesuch saß, mit dem Blasenkrebs angesteckt. Und so gibt es jetzt eben vom Professor - natürlich himself- neu entdeckte schöne Kupfertabletten. Die sind auch wieder recht teuer und im Mäuseversuch waren sie ja sehr erfolgreich. Trotzdem wird die Gehirnmasse kontinuierlich weniger. Und er nimmt die Tabletten schon mal prophylaktisch. Na dannn stimmt doch die Rechnung wieder, wenn schon der von Dir gehörte Professor bei jedem Zweiten Alzheimer erwartet. Wird doch wohl nicht derselbe Professor sein?
achja... danke ihr beiden, ich weiß auch nicht, wie ich das machen sollt (dauert über 6 jahre so ein m-studium..) mir die ganze zeit so viel schmarrn anzuhören und auswendigzulernen.. allein der alzheimer-vortrag war ja schon... naja, andererseits hätt ich schon auch gerne selber mal wirklich ahnung davon, wie das genau ist mit den angeblichen viren-nachweisen etc.; ja, heilpraktikerausbildung ist natürlich vielleicht ne alternative, aber was mach ich dann damit.. meine mutter ist homöopathin, und ich habe oft genug selbst erlebt, was gute klassis. h. bewirken kann; andererseits aber auch, wie wahnsinnig schwierig es sein kann, das richtige mittel zu finden, dass das unter umständen in jahrzehnten nicht gelingt, dass so viele patienten total in den sm denken verhaftet sind, und, wenn das mittel wirkt, die heilungsphase und den bösen ausschlag zb sofort wieder unterdrücken, dass h. nur als "natürliche" alternative zur gleichzeitigen sm-behandlung herhalten soll, und wenn das, oh wunder, nicht funktioniert, als nutzlos abgetan wird.. auf jeden fall merke ich bei meiner mutter wie wahnsinnig viel arbeit das ist, wenn man h. wirklich gut beherrschen will, und wieviel arbeit und zeit es kostet, das richige mittel zu finden, und dass das trotzdem in manchen fällen ewig oder viell. gar nicht gelingt, und dann dazu noch die patienten, die sich nach der ganzen arbeit doch lieber wieder der sm anvertrauen.. mir ist klar, dass nm sicher nicht mit weniger arbeit verbunden ist, aber sie scheint mir halt noch viel umfassender, und nebenbei hat man da viell. auch nicht soviel frust durch sowieso grundsätzlich sm-gläubige patienten.. nur leider kann ich das ja nirgends so richtig erlernen - es gibt ja keine seminare oder was auch immer von nmlern? und irre ich mich, wenn ich im hinterkopf irgendwas von ct-lesen-kursen hab? - also bräucht ich da ja zumindest ein bisschen "normale" medizinische bildung, und den rest müsste ich mir aus hamers werken beibringen..? oh mann.. aber das wär ja zumindest wohl was, was sich lohnt.. grüße lisa
Liebe Lisa, Du bist so herrlich jung. Und hast so viel Zeit, alles zu lernen. Viele haben viel später angefangen. Und glaube mir, in keinem Beruf bekommst Du das Geld hinterher getragen. Alles ist unermüdlicher Kampf und hast Du Erfolg, versuchen Dich auch noch einige zu kopieren. Und das ist erst mal anstrengend. Dann ist es immer sehr gut, mit zu den Ersten zu gehören, noch dazu wenn sie was Gutes beginnen. Und es wird viele Menschen geben, die Dein neues Wissen fordern werden. Klar gibt es viel zu lernen. Wenn es leicht wäre, würden es sicher viele machen. Die Patienten, die die neuen Erkenntnisse ignorieren, sind eben nicht Deine Kunden. Mit denen würdest Du sowieso nur Frust haben. Die sind nicht informiert und wollen gesund gezaubert werden. Es werden Patienten mit Eigenverantwortung sein, die sich freuen, weil sie selbst dazu beigetragen haben, sich zu heilen. Überleg' mal, wie viel mehr Wert selbst Verdientes als Geschenktes hat. Und denk' mal darüber nach, wie es Dir mit einem Sparring- Partner geht, der Deine Vituosität nicht erwidern kann...ist doch schnell langweilig! Und gelangweilte Berufstätige haben wir doch schon genug. Medizinisches Grundwissen dürfte leicht zu bekommen sein. Stammtische und Seminare finden in ganz Deutschland statt. Wünsch' Dir viel Erfolg für die richtige Entscheidung. VG Jenny
Ich denke, erstens musst du dir selbst mal klar darüber werden, was du möchtest, einen Beruf, in dem du verantwortungsvoll arbeiten kannst, oder einen, in dem du bequem arbeiten kannst. Ich denke, beides geht in medizinischen Berufen dann nicht mehr, wenn man hinter die Kulissen geschaut hat.
Ich kenne einen jungen Mann, der wollte Notarzt werden. Der hat auch hinter die Kulissen geschaut und vertrat die Meinung, gute Notärzte braucht das Land. Als er diese Entscheidung getroffen hat, war er bereits Rettungssanitäter und wusste, von was er sprach. Er hat dieses Studium gut vorbereitet und zwar so, dass er trotz des langen Studiums (ein Notarzt muss auch noch einen Facharzt haben) seinen Lebensunterhalt hätte nebenher verdienen können, sodass ihm das Studium nicht ein sehr langes Studentenleben und damit viele Jahre Lebensqualität genommen und Abhängigkeit gebracht hätte. Er hat drei Semester durchgehalten. In der Zeit des Studiums wurde er immer grimmiger, wütender, unzufriedener. Dabei war und ist er ein total lebensbejahender, ausgeglichener und friedfertiger Mensch, der immer genau weiß, was er will und seine Ziele ruhig und ausdauernd verfolgt. Er ist aber auch ein Gerechtigkeitsfanatiker. Für ihn war die Gehirnwäsche im Studium eine Qual und es wurde ihm auch klar, dass er in den standesrechtlichen Zwängen, in der die Mediziner nun mal leben, nicht klar kommen würde.
Ein anderer in meiner Umwelt lebender nicht mehr ganz junger Mann, war und ist Impfgegner, schon vor seinem Medizinstudium. Auch er hat mit den Inhalten des Studiums gehadert, aber irgendwie hat er es für sich auf die Reihe gebracht und es durchgezogen. Am Ende seines Studiums sagte er, es geht einfach nicht, dass dir ständig klar ist, dass das was du dir hier in den Kopf klopfst, so nicht stimmt und anlegen brauchst du dich mit den Profs nicht, sonst bekommst du den Schein nicht. Ihm spuckt das Studium und das Angst auslösende schulmedizinische Wissen heute noch im Kopf umher und das Staatsexamen ist jetzt mindestens 8 Jahre her.
Ich denke, wenn du dich darauf einstellen kannst, dass es nicht einfach wird, ohne gehirngewaschen zu werden das Studium hinter dich zu bringen und es von den Emotionen her durchzuhalten, dann versuche es doch mal. Abbrechen kannst du immer. Eine vertane Zeit gibt es nicht. Du nimmst immer etwas mit in dein Leben, auch wenn du ein Studium oder eine Ausbildung abbrichst. Dann hat das eben zu deinen Erfahrungen gehört.
Kennst du das: Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und niemand ginge um mal zu schauen, wohin mal käme, wenn man ginge.
Ich kenne einen Arzt der nicht hinter die Kulissen geschaut hat bis ihm seine Kinder (oder eine Tochter) gedroht hat ihm ein Schild an die Praxis (oder um den Hals zu hängen, das wieß ich jetzt nich mehr ) "WORSICHT ARZT " zu hängen. Er hat den Beruf Arzt aufgegegeben. Hält nur noch sich, seine Familie und seine Tiere von der SM fern und gesund.
Lisa muß aber auch Geld für ihren Lebensunterhalt mit ihrem Beruf verdienen und ich verstehe sehr wohl in welcher Zwickmühle sie steckt.
hallo ihr drei und danke für eure antworten, ja, vielleicht versuch ichs wirklich mal, und schau, wie weit ich komm mit dem medizin-studium.. werd auf jeden fall dann irgendwann demnächst mal zu nm-stammtischen etc schauen. bin mir grade allgemein ganz unsicher, weil ich zwar wirklich was sinnvolles machen will, und froh wäre, mit nm was machen zu können und das voranzubringen, wobei es da ja die schon genannten probleme gibt, und andererseits wars für mich eigentlich seit jahren klar, dass ich was mit sprachen machen will, weil das eigentlich meins ist und mich begeistert.. bis ich dann halt vor ein paar monaten das thema entdeckt habe. Hab jetzt gemerkt, dass ich`s bei beiden bereichen furchtbar fänd, wenn ich mich da nicht ausführlich weiterbilde und mich dem nicht beruflich widmen kann. ja, passt jetzt eigentlich gar nicht so in des forum; überleg mir darum jetzt die ganze zeit möglichkeiten, die beiden bereiche zu verbinden, falls jemand zufällig was dazu einfällt, wär`s natürlich toll, sonst danke nochmal und liebe grüße lisa
überstürze nichts. Lass Dich nicht durch Dich selbst unter falschem Druck setzen. Du weiß nicht, was Du willst! Gut so! Du möchtest gerne etwas mit Sprachen machen, also bist Du sprachbegabt!
Überlege Dir doch, ob Du nicht ein Sprachmoratorium machst, vielleicht für ein Jahr. Versuche irgendwo im Ausland, z.B. in Norwegen, oder Schweden, da soll es recht einfach für Ausländer sein, einen Job zu finden (Frage doch mal beim Arbeitsamt nach) einen Job annimmst.
Überlege Dir doch einfach ein Moratoriumsjahr während dem Du irgendetwas findest, um nicht zu verhungern. Dann kannst Du ohne falschen Druck mehr Klarheit darüber finden, was Du willst.
Ich bin kein Schwarzseher, aber ich befürchte, dass dann, wenn du jetzt überstürzt ein Medizinstudium beginnst, Du dieses nach spätestens 4 Semestern abgebrochen hast.
hallo karl, ja gut möglich, dass ich das mach; so stresst mich das ganze viel zu sehr grade, wenn ich mich bis in ein paar monaten entschieden haben muss... ich hoff dass ich mir dann drüber klar werde.. grüße lisa