Guten Morgen,
heute schreibe ich das erste Mal hier. Mein Name ist Hans Pütz, am Samstag werde ich 50 Jahre alt und ich wohne im Großraum Köln. Ich interessiere mich insbesondere für die Ernährungslehre nach Frau Johanna Budwig. Beruflich bin ich für 37 Schulen einer „kleinen Großstadt“ in der Nachbarschaft Kölns zuständig.
Vor meinem beruflichen Hintergrund schreibe ich auch heute. Hier wird häufig das unmittelbar bevorstehende Szenario einer Zwangsimpfung bemüht. Als im Zuge des „Kriegs gegen den Terrorismus“ die Pocken bekämpft werden sollten, waren die Leiter der kommunalen Schulverwaltungsämter sehr früh in diese Überlegungen eingebunden, denn eine flächendeckende Impfung ist auch ein logistisches Problem. Kaum eine Stadt, zumindest in NRW dürfte in einem solchen Fall ohne ihre Schulgebäude auskommen.
Es gibt in unserer Stadt eine ganze Reihe von Planspielen, die schon für den Ausbruch der „Seuche“ durchgespielt wurden. Es gab bisher aber noch keinerlei Aufforderungen, die Schulgebäude bereitzustellen.
Bei der drohenden Pockenzwangsimpfung waren es nicht zuletzt die Amtsärzte der Gesundheitsämter, die Widerstände gegen die drohende Impfung organisiert haben. Vielleicht liegt gerade deshalb die Federführung zur Bekämpfung der „Gefügelseuche“ bei den Lebensmittelüberwachungs- und/oder Veterinärämtern. Die verfügen über geringere Kenntnisse bezüglich der möglichen „Gefahren“ einer Übertragung auf den Menschen.
Bei der Rekrutierung des Personals soll darauf geachtet werden, dass die zu stellenden Helfer gegen Grippe geimpft sind. Auf die Nachfrage, welchen Schutz die Impfung gegen das gefährliche H5N1 biete, wurde verlesen, dass durch die Impfung eine Kreuzung des normalen Grippevirus mit H5N1 verhindert werde, denn H5N1 könne sich nur im Rahmen einer „normalen“ Grippe durch Kreuzung innerhalb des Menschen auf den Menschen übertragen. Der Hinweis eines Helfers, die normale Grippeschutzimpfung werde doch auch mit Grippeviren vorgenommen; (wieso kreuzen sich die eingeimpften Viren nicht mit H5N1 ?) wurde mit dem Hinweis beantwortet, dass beim Impfen genau beachtet werde, dass eine kritische Menge, eben die, welche zur Kreuzung mit H5N1 nötig sein, nicht überschritten werde!!!!!!!
Nun ja, ziemlicher Blödsinn eben. Dennoch denke ich recht zuverlässig vorhersagen zu können, dass es noch keine Vorbereitungen in Richtung flächendeckender Impfung gibt. Die Verwalter der kommunalen Schulgebäude müssten von solch einem Plan Kenntnis haben. Heute schon, wenn im Mai geimpft werden soll.
Alles Gute aus dem Rheinland und ein Prosit auf die Freilassung Dr. Hamers. Hoffentlich war das nur der Anfang.
Hans Pütz