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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Harimo Offline



Beiträge: 68

17.06.2006 12:02
Gottes Mühlen mahlen langsam aber stetig Antworten
Der ehemals Verdächtige, Dr.Hamers Sohn Dirk in den Siebziger Jahren erschossen zu haben, das Oberhaupt des einstigen italienischen Königshauses, Prinz Vittorio Emanuele von Savoyen, sorgt wieder für Schlagzeilen ...

http://orf.at/060617-645/646txt_story.html

Harimo Offline



Beiträge: 68

17.06.2006 14:50
#2 RE: Gottes Mühlen mahlen langsam aber stetig Antworten


eine Ergänzung zum oben verlinkten Artikel - Auszüge diesen Fall betreffend aus einem Brief Dr. Hamers an das Deutsche Aussenministerium anläßlich seiner Inhaftierung in Frankreich

..."Dies ist die „Duplizität der Fälle der 2. Justizskandal in Frankreich, den ich erlebe.

Beide werden in die Justiz-Geschichte eingehen; der erste ist bereits: der Pariser Prozess“ vom November 1991: Damals fand – 13 Jahre nach dem Tod meines Sohnes Dirk und nach 13 Jahren „Nicht-Ermittlungen“: der Karabiner war von „Unbekannt“ aus der Asservatenkammer des Pariser Polizeipräsidiums „gestohlen“ worden, ebenso die Kugel und desgleichen auch eine große Anzahl wichtiger Dokumente … damals also fand diese historische Schmieren-Komödie von Prozess-Farce gegen, oder besser: für den Prinzen Savoyen statt. Mitterand selbst hatte seinem „lieben Duzfreund Savoyen“ eine ganz spezielle neue Gerichtskammer konstituiert, die nunmehr ihren 1. Prozess machte, mit den Richtern Colomb (Taube) David und Jordan.

Der Prinz Savoyen, Chef der P2-Loge, hatte nach der Tat ein umfassendes schriftliches Geständnis unterschrieben. Und obwohl, wie gesagt, nahezu alle „Corora delicti“ ja von „Unbekannt“ gestohlen waren, und der vorsitzende Richter Colomb mir immer sofort das Wort entzog, wurde der Prozess schließlich eindeutig: Die beiden Schüsse, die meinen Sohn Dirk im Schlaf getroffen hatten (re. Bein und Bauch) waren fast auf den Zentimeter rekonstruierbar. Alles schien eindeutig!

Da stand Colomb plötzlich unvermutet auf und empfahl dem Prinzen, sein Geständnis zurück zu zíehen, was der gerne tat. Während sich noch alle wunderten, konstruierte nun Colomb selbst ein abenteuerliches „dubium“ (Zweifel): Es könne doch sein, sehr unwahrscheinlich, quasi unmöglich, aber irrational theoretisch möglich, dass in der Sekunde der beiden Schüsse noch ein anderer imaginärer Schütze aus dem Wasser aufgetaucht sei, zu dem Prinzen ins Schlauchboot gestiegen sei (ohne dass es wackelte), und 2 mal in der gleichen Schussbahn wie der Prinz geschossen habe, mit dem gleichen Typ Karabiner und mit dem gleichen Kaliber, dann wieder weggetaucht sei. Zufällig habe ihn keiner der 30 umstehenden gesehen, obwohl die ganze Szene durch das Fernlicht des Jeep der Savoyen in gleißendes Licht getaucht war. "

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