In Antwort auf:Im Rahmen der Studie hatten Mediziner der Hälfte der Frauen über sechs Monate verteilt drei Dosen des Vakzins gespritzt. Die andere Hälfte erhielt Injektionen mit einem wirkungslosen Placebo. Laut Hersteller waren 97 Prozent der geimpften Teilnehmerinnen schon nach der ersten Dosis vor HPV 16 und 18 geschützt. Dagegen traten in der Kontrollgruppe nach einigen Monaten 21 Fälle von Krebs-Vorformen oder ungefährlichen Tumoren auf.
Warum wird die Studie nicht namentlich genannt, damit man die Ergebnisse überprüfen kann. Was bringen mir solche Zahlen sonst?
10.000 Frauen in 13 Ländern wurden geimpft. Die Hälfte der Frauen hat nur ein Placebo bekommen. Und von denen haben 21 Frauen so etwas ähnliches wie Krebs entwickelt? Das wären dann also unter 1 Prozent. Und hier wird nicht von Krebs gesprochen. Man meint eine irgendwie geartete Vorform. Wenn das auch so in der Studie steht, dann ist das Futter für den Reißwolf! Diese Meldung klingt nach ganz gefährlichem Blödsinn. Die Studie kam ja auch direkt vom Hersteller in die Presse. Dazu muss man nicht mehr viel sagen.
"Eine zweite Untersuchung, deren Ergebnisse ebenfalls morgen präsentiert werden, untersuchte das Auftreten von CIN 2/3 und AIS in einer breiter gefassten Gruppe von Frauen. Diese Untersuchung begann 30 Tage nach Gabe der ersten Dosis GARDASIL™ oder Placebo und schloss sowohl alle Frauen der ersten Untersuchungsgruppe als auch Frauen ein, die sich möglicherweise noch während der Impfserie mit HPV 16 oder 18 infiziert oder das Studienprotokoll wesentlich verletzt hatten (z. B. indem sie wichtige Nachuntersuchungen verpassten). Im Schnitt wurden diese Frauen über einen Zeitraum von zwei Jahren nachbeobachtet. In dieser Gruppe reduzierte GARDASIL™ das Risiko, HPV 16- und 18-assoziierte hochgradige Präkanzerosen oder Krebs im Frühstadium (CIN 2/CIN 3 oder AIS) zu entwickeln, um 97 Prozent. Verglichen mit der Placebogruppe (n=5.766), die 36 Fälle aufwies, wurde in der Impfstoffgruppe (n=5.736) nur ein Fall beobachtet."
Wenn man sich das alles genau durchliest, dann merkt man mal wieder wie herrlich das weite Feld der Statistik ist. Wie viele Frauen haben das Studienprotokoll westentlich verletzt? Wärend der Impfserie infiziert? Ganz klar. Hier werden die schlechten Faktoren einfach aus der Studie herausgerechnet. So kommt man zu guten Ergebnissen. Gute Lektüre zum Thema: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/35...1986777-4105303 - Fälscher, Schwindler, Scharlatane (auch die Bücher von "Di Trocchio" sind zu empfehlen).
Und jetzt noch ein klarer Fall von Desinformation:
"Es gab keine Therapieabbrüche aufgrund schwerwiegender Impfstoff bedingter unerwünschter Ereignisse. Unerwünschte Ereignisse in der Impfstoffgruppe traten jedoch häufiger auf als in der Placebogruppe. Die am häufigsten beobachteten Impfstoff bedingten unerwünschten Ereignisse waren Beschwerden an der Einstichstelle."
Es gibt also mehr als eine Nebenwirkung. Aber nur eine wird genannt. Wohl die, die am harmlosesten ist.
"Bei den Krebsspezialisten sorgt die HPV-Impfung international für Aufregung. Der Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin I am Wiener AKH, Christoph Zielinski: "Das ist sensationell. Die Frage ist nur, wie man die jungen Frauen zu der Impfung bringt. Den richtigen Zeitpunkt für die Immunisierung sehe ich zum Beispiel in einer Jugend-Gynäkologieambulanz. Ideal wäre die Impfung vor den ersten sexuellen Aktivitäten. Das ist ein enormer Schritt vorwärts."
Diskutiert wird derzeit noch, ob man in Zukunft nicht auch junge Burschen gegen HPV immunisieren sollte. Denn die Männer sind genau so betroffen, infiziert und Überträger der Krebs erregenden Warzenviren."
Wenn man bedenkt, dass es noch keine echten Langzeitstudien gibt und zum Thema Krebs noch nicht das letzte Wort gesprochen worden ist, dann wird einem wirklich schlecht. Impfungen werden bald überall in die Vorsorgeuntersuchungen eingebaut sein. Man kann ihnen nicht mehr entkommen. Man denke nur an Sechsfachimpfungen bei Säuglingen!
Um es mal mit den Worten der ARD-Börse zu sagen:
"Unter den größten Gewinnern im Dow findet sich die Aktie von Merck & Co. Der Pharmariese teilte mit, dass die Tests mit dem Impfstoffkandidaten Gardasil gegen Gebärmutterhalskrebs erfolgreich verlaufen seien. Analysten trauen Gardasil ein Marktvolumen von zwei Milliarden Dollar zu. Auch der weltgrößte Mischkonzern General Electric stützte den Markt mit einem optimistischen Ausblick."
Danke, hype und herzlich willkommen im Forum! Falls jemandem der erste Link bekannt vorkommt: Den hatten wir schon mal an anderer Stelle, aber macht überhaupt nichts.
ich kannte dieses Medikament noch nicht. Wenn ich ein Börsenspekulant wäre, würde ich jetzt Geld in Merck investieren und im nächsten Jahr ein paar satte Gewinne mitnehmen. Ich denke mal, dass viele das tun werden. Wer dem Geld folgt, der landet meistens beim Übertäter ;-)