Na wenn das nicht toll ist: Da kriegen die geimpften Kids nachweislich häufiger Ohrentzündungen als ungeimpfte, und was tut man dagegen? Impfen natürlich!
Oxford - Nach schweren Grippewellen kann es zu einem leichten Anstieg der Diagnosen einer akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) kommen. Dies zeigt eine Analyse des britischen Kinderkrebsregisters, die dieser Tage im Journal of the National Cancer Institute (JNCI 2006; 98: 417-420) veröffentlicht wurde.
Das National Registry of Childhood Tumours verzeichnet alle pädiatrischen Tumoren in Großbritannien. Da der Zeitpunkt der Diagnose mit angegeben wird, konnten Mary Kroll und Mitarbeiter der Universität Oxford die Erkrankungen mit den jährlichen Grippewellen in Beziehung setzen. Dabei stellte sich heraus, dass es in den Jahren 1975/76 und 1989/90 jeweils zu einem leichten Anstieg der Erkrankungen gekommen ist. Er war begrenzt auf die häufigste Form der kindlichen Leukämie, die so genannte common oder cALL, bei der die Tumorzellen das Oberflächenmerkmal CD10 haben.
Diese Form ist auch die einzige, deren Inzidenz derzeit zunimmt. Seit 1980 wird ein jährlicher Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnet, dessen Ursache unklar ist. Die Häufung nach schweren Grippe-Epidemien bringt Kroll mit der geringen Herdimmunität in Verbindung. Sie begünstigt schwere Grippeinfektionen. Bei einigen Kindern kann die Infektion dann den Ausbruch der cALL triggern, vermutet Kroll. /rme
Das lasse ich erst einmal unkommentiert so stehen.