Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 

Willkommen im agenda-leben-Forum (alt)   >>> zum *aktuellen* Forum

Komplett-Darstellung mit Benutzerhinweisen!   Worum es geht - Grundlagen  Vogelgrippe-Buch!   NEU: Impfen und AIDS- der neue Holocaust!  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 31 Antworten
und wurde 11.726 mal aufgerufen
 Spezial-Forum: Die Vogelgrippe
Seiten 1 | 2 | 3
susanne Offline



Beiträge: 350

06.03.2006 14:17
#16 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

Nachtrag:
MEINUNGEN und angsteinflößende Bilder. Dagegen kommt selbst die wahrhaftigste Wahrheit nicht an! Genauso gehen die Schulmediziner vor!

ginging Offline




Beiträge: 18

06.03.2006 15:18
#17 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten
@ susanne

DAS ist noch kein Horrorszenario.
Diese Tiere werden sowieso alle getötet, nämlich um verspeist zu werden.
Das Horrorszenario sind die Massentierhaltungen selber.

Welches Bild findest Du denn angsteinflößend?
Ich - die Pocken. Gottseidank ausgestorben.
Infenktionskrankheiten SIND ein äusserst unappetitliches Thema.

Merkst Du, dass Du auf meine Frage (ansteckend oder nicht) nicht antworten kannst?

Antwortest Du nämlich mit JA, dann musst Du von der Gefahr von Epedemien ausgehen.
Mit NEIN kannst Du auch nicht antworten.
Denn es dauert nur etwa 5 minuten um Dir Beispiele von Ansteckungsfällen zu googeln, für jeder der Krankheiten (Pocken, Keuchhusten, Tuberkulose).

"Ach Jürgen schmeiss den doch raus, ich weis nicht mehr weiter."
Dadurch wird's aber nicht besser.

[Anmerkung des Moderators: Es geht nicht ums Nichtweiterwissen, sondern darum, daß du die Viren offenbar brauchst, um gegen Massentierhaltung zu sein. Dabei schürst du irrationale Ängste (schlimmer fast als jeder Schulmediziner, wie hier schon jemand sagte) vor "ansteckenden" Krankheiten. Bitte beende dieses Spiel, danke!]

ginging Offline




Beiträge: 18

06.03.2006 15:18
#18 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

Hallo Roland,

danke für Deine sachliche und fundierte Antwort.

Eine Rückfrage zur kausalen Rolle: wären Parasiten auch nicht kausal für Krankheiten?
Also sagen wir mal Bandwürmer oder Nematoden http://de.wikipedia.org/wiki/Nematoden ?

Die Krankheitserreger sind fast immer schon im Organismus?
Das kann ich mir in vielen Fällen vorstellen.
Bekannterweise "ruhen" viele Mikroorganismen im Körper - wahrscheinlich viel mehr als wir uns so vorstellen.
Gottseidank haben wir die aber in Schach.
So wie ich die Herpesviren - ich hatte spät (mit 17) Windpocken und bin immun gegen Herpes. Schön.

Sollte ich auch schon Tuberkulosebakterien in mir haben?
Ich hoffe nicht, also ich hoffe eigentlich doch, denn dann machen die mir nix.
(Info dazu (wiki) "Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit TBC infiziert" .. "Nur etwa 5-10% der .. Infizierten erkrankt an Tuberkulose")

Aber selterere Krankheiten, z.B. Tropenkrankheiten, wenn ich noch nie in den Tropen gewesen wäre?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass ALLE jemals in der Menschheit grassierenden Krankheitserreger in ALLEN Menschen jetzt schon vorhanden sind.
Die amerikanischen Indianer scheinen z.B. keine Abwehrkräfte gegen viele Krankheiten gehabt zu haben.
Pocken, Masern, Grippe, Typhus, Malaria, Mumps, Keuchhusten, Tuberkulose, Gelbfieber - alles Krankheiten die von irgendeinem Tier auf Menschen gesprungen sind.
Das sind natürlich Erklärungsmodelle für die Krankheiten.
Rinder haben Rinderpocken - sagen wir mal die Rinder haben dieses genetische Material in natürlicher Symbiose im Körper.
Diese Tiere leben jetzt (erstmals seit Jahrmillionen) total eng mit Menschen zusammen, sesshaft.
Die Endobionten des Rindes kommen erstmals auf Menschen.
Menschen bekamen Pocken, aber nur die, die auch Rinder hielten - nämlich in Eurasien, und haben sich langsam daran angepasst.
In Amerika gabs vor Kolumbus gar keine domestizierbaren größeren Säugetiere (ausser Lama oder so).
Die Indianer waren noch gar nicht angepasst und konnten weniger damit umgehen.
Das scheint mir plausibel.

Pettenkofer hatte anscheinend kein Problem mit Cholerabakterien.
Erinnerst Du Dich an die Cholera vor ein paar Jahren in Peru?
Ein Minister von Peru hatte vor Kameras einen Fisch (oder was?) gegessen, um zu beweisen, dass da nicht Cholera drin ist.
Und ist tatsächlich an Cholera erkrankt. Ich konnte das nicht googeln, kann mich aber an die Nachrichten damals erinnern.

Ok, also denkbar wären sie schon, die Mikroben mit denen das menschliche Imunsystem nicht fertig wird.
Aber Du findest es offenbar sehr unwahrscheinlich.
Ich hoffe, und ich gehe auch davon aus, dass es die nicht geben wird.

Dass also alle Endobionten aller Haustiere schon zum Menschen ausgeschärmt sind und keine neuen mehr nachkommen.
Oder ist das nicht doch ein weiterer Grund schluss mit der Massentierhaltung zu fordern?

Gruß

Ingo

Roland Offline



Beiträge: 146

06.03.2006 15:52
#19 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

In Antwort auf:

Gottseidank haben wir die aber in Schach.

Solche Sätze entspringen immer noch dem alten Denkmodell vom "Krieg im Körper" - die guten Abwehrmechanismen gegen böse Mikroben.

In Antwort auf:

So wie ich die Herpesviren - ich hatte spät (mit 17) Windpocken und bin immun gegen Herpes. Schön.


Ich hatte früh die Windpocken und habe kein Herpes - obwohl meine Frau, die ebenfalls die Windpocken hatte, Herpes hat. Und nu? Bin ich "immun" oder einfach nur "gesund"?

In Antwort auf:

Kann ich mir nicht vorstellen, dass ALLE jemals in der Menschheit grassierenden Krankheitserreger in ALLEN Menschen jetzt schon vorhanden sind.

Man merkt, dass Du Dich noch nicht näher mit dem Konzept des Pleomorphismus beschäftigt hast.

In Antwort auf:

Die Indianer waren noch gar nicht angepasst und konnten weniger damit umgehen.
Das scheint mir plausibel.

Deswegen muss es noch lange nicht stimmen. M.E. ist einerseits die psychische Schocksituation beim Kontakt der Indianer mit den "Weißen" sowie die Anpassung der Lebensbedingungen an die Einwanderer Grund genug dafür, dass sie dann auch die Krankheiten der Weißen bekamen. Es ist allerdings gut möglich, dass der Organismus der Einwanderer durch jarhundertelange Vererbung und Anpassung besser mit den - eigentlich widernatürlichen - "europäischen" Lebensbedingungen umgehen konnte als der Organismus der Indianer. Deswegen muss man aber noch nicht an krankmachende Mikroben glauben.

In Antwort auf:
Oder ist das nicht doch ein weiterer Grund schluss mit der Massentierhaltung zu fordern?

Respekt vor dem Leben sollte als Grund eigentlich genügen.

LG,
Roland


Vollkorn ( Gast )
Beiträge:

06.03.2006 16:37
#20 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

Zitat
Die ganze Infektionshypothese geht prinzipiell auf Louis Pasteur zurück (der zwar aus heutiger Sicht einen prominenten Namen hat aber deshalb noch lange kein Garant für die Richtigkeit seiner Theorie ist).
Dieser (und seine Theorie) wurde zu seiner Zeit massiv von staatlicher Seite finanziell unterstützt.
Ende

dass Pasteur Recht hatte wird durch jede Hausfrau bewiesen die Obst oder Gemüse (ohne Konservierungsmittel)
in Weckgäser einmacht.

vollkorn

ps etwas Grundsätzliches aus gegebenem Anlass: Vermutungen zu meiner Person kommentiere ich nicht

steter Tropfen höhlt den Kopf

susanne Offline



Beiträge: 350

06.03.2006 16:45
#21 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

Sorry, diese Diskussion bringt uns kein Stück weiter.

"Ein Minister von Peru hatte vor Kameras einen Fisch (oder was?) gegessen, um zu beweisen, dass da nicht Cholera drin ist.
Und ist tatsächlich an Cholera erkrankt."

Ja und? Was beweist uns das? Und wenn die Cholera durch verunreinigte Lebensmittel /verunreinigtes Trinkwasser entsteht, was beweist uns dann dieses Fisch-Experiment? Etwa dass Cholera durch Cholera-Bakterien entsteht?
Mit so etwas kann man alles und gar nichts beweisen!

Und mit angsteinflößend meine ich die Pocken-Bilder. Das ist ein gutes Rezept: Man zeige Bilder von kranken Menschen, rühre ein wenig in der Angst, es könnte vielleicht doch ansteckend sein, zitiere das ein oder andere Experiment bzw. Begebenheit, die nach Ansteckung aussieht und schon ist die Panik perfekt. Selbst wenn da gar nichts Ansteckendes ist.

Und wieder einmal braucht die Wissenschaft nichts zu beweisen!!!

Roland Offline



Beiträge: 146

06.03.2006 16:51
#22 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten
In Antwort auf:
dass Pasteur Recht hatte wird durch jede Hausfrau bewiesen die Obst oder Gemüse (ohne Konservierungsmittel)
in Weckgäser einmacht.

Solche Erkenntnisse hat Pasteur nur von Bechamp geklaut. Und das auch noch schlecht...

Das Einwecken ist doch nur die Verhinderung des Abbaus von totem organischem Material durch Abtöten aller lebendigen Bestandteile darin und Abschottung nach außen, so dass keine lebendigen Bestandteile von außen hereinkommen können, die den (normalerweise notwendigen) Abbauprozess in Gang bringen.

Was hat das mit Krankheiten in einem lebendigen Organismus zu tun? Nicht viel. Außer dass hier auch Bakterien dabei helfen, totes Material abzubauen. Das heißt aber nicht, dass sie für das tote Material verantwortlich sind. Genausowenig wie die Feuerwehr für Hausbrände (meistens zumindest ;-) oder Fliegen für Misthaufen.

susanne Offline



Beiträge: 350

06.03.2006 17:30
#23 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

[quote="ginging
Merkst Du, dass Du auf meine Frage (ansteckend oder nicht) nicht antworten kannst?
[/quote]

Nein, das merke ich nicht. Denn ich habe sehr wohl eine Meinung zu der Frage ansteckend oder nicht, die auch durchaus hier hineinpaßt. Jedoch liegt der Fehler darin, zu denken, man könnte hier mit einem einfachen Frage-/Antwort-Spielchen irgendwelche Sachen beweisen.

Eingangs hattest Du so getan, als wärest Du wirklich interessiert und wolltest Dich etwas in die Materie einarbeiten. Da hat sich dann aber sehr schnell das Gegenteil herausgestellt. Willst uns von einer Ansteckung mit Viren schlimm, schlimmer, am schlimmsten überzeugen, völlig ohne jeden Hintergrund, aufgebaut auf Meinungen.

Die Gefahr von Epidemien sehe ich durchaus auch. Ich sehe diese Gefahr aber vor allem dann gegeben, wenn man sich auf die Infektionstheorie stützt. Dank der Hypothese "Ansteckung" brauche ich ja nicht mehr nach den wahren Ursachen zu forschen. Einfaches Rezept: Man esse einen verdorbenen Fisch, schon hat man für die Cholera die Ansteckung bewiesen und folglich braucht man dann auch nichts mehr in Richtung Sauberkeit des Trinkwassers und der Lebensmittel zu tun.

Sorry, Ingo, mit dieser Einstellung bist Du hier fehl am Platze. Solche Endlos-Diskussionen, in denen wir vom Hölzchen auf´s Stöckchen allen alles erklären müssen, wollen wir hier auch gar nicht.

Susanne

Elena Offline



Beiträge: 519

06.03.2006 17:32
#24 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

Zitat von ginging (der nicht ging)

In Antwort auf:
Die Frage ist doch eher, ob es überhaupt ansteckende Krankheiten (Seuchen!) gibt, ausgelöst von was-auch-immer.

Die heutigen Impfungen sind nicht "gegen-was-auch-immer" sondern gegen die angebliche angeblich ansteckende, angelbich krankmachende Viren. Deswegen ist die Frage ob es die Viren gibt eine wesentliche.

Es gibt x "Impfgegner" die von der realen Existenz der Viren ausgehen und die dann gut spekullieren können woher diese Viren "entsprungen" oder wo sie "freigesetzt" wurden usw. usw. Und erst die "Mutationen" - von denen kann es dann jede Stunde eine geben. Und genauso viele Impfstoffe. Wie derzeit gegen die jährlich wiederkehrende "normale" Grippe.

Es gibt das "Phänomen" dass gleichzeitig einige Menschen (mal mehr mal weniger) gleiche "Beschwerden" haben. Wir hier, zumindestens wir Forum-Gruftis haben uns damit seit langer Zeit beschäftigt und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Neue Medizin als Grunlage für das, was man heutzutge als Krankheit bezeichnet , nachprüfbare Fakten liefert. Ich bin trotzdem dafür, dass wir hier in diesem Forum lediglich darauf beschränken Hinweise auf die GNM zu geben. Wer sich dafür interessiert, der möge bitte in den GNM-Foren diskutieren.

VG
Elena
** Gegen die Wahrheit ist kein Kraut gewachsen **

Demian Offline



Beiträge: 86

06.03.2006 18:40
#25 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten
@ ginging ad Susanne

auch wenn ich Susanne vermutlich nicht ähnlich sehe, habe ich mir erlaubt auf Deine beiden Fragen an sie ...

In Antwort auf:
Sind Pocken von einer auf die andere Person übertragbar?
Kann (nicht muss) ein Mensch sie durch Kontakt mit einem Pockenkranken bekommen?
ja/nein?

... bereits zu antworten, bisher allerdings ohne direkten Kommentar Deinerseits sondern nur mit der erneuten etwas provokant formulierten Aufforderung an Susanne Stellung zu beziehen.

In Antwort auf:
Merkst Du, dass Du auf meine Frage (ansteckend oder nicht) nicht antworten kannst?

Antwortest Du nämlich mit JA, dann musst Du von der Gefahr von Epedemien ausgehen.
Mit NEIN kannst Du auch nicht antworten.
Denn es dauert nur etwa 5 minuten um Dir Beispiele von Ansteckungsfällen zu googeln, für jeder der Krankheiten (Pocken, Keuchhusten, Tuberkulose).

"Ach Jürgen schmeiss den doch raus, ich weis nicht mehr weiter."
Dadurch wird's aber nicht besser.


Zur Erinnerung hier nochmals meine Antworten mit der Bitte um Kommentierung:

In Antwort auf:
Mir ist nicht ganz klar, welche neuen Zusammenhänge sich Dir aus der Beantwortung der beiden o.g. Fragen erschließen.
Dennoch möchte ich meinen Standpunkt dazu kundtun:

1. Ja, Mikroorganismen sind von einem auf den anderen Oranismus zweifellos übertragbar (was noch nichts über deren Pathogenität im empfangenden Organismuns sagt)
2. Ja, ein Mensch kann nach Kontakt mit einem Pockenkranken die Pocken bekommen (muß aber nicht)

Und jetzt ???
Bringt uns das weiter ?
Es gibt eine italiensiche Biologin namens Enza Maria Ciccolo die vor rund 20 Jahren auf Umwegen zur wissenschaftlich nachweisbaren Erkenntnis kam, daß pathogene Keime in sogenannten "Lichtwässern" (wie sie sie nennt, also besondere Heilwässer wie z.B. aus Lourdes, Fatima, Ephesus, etc.) ihre Pathogenität verlieren, obwohl sie mikroskopisch nach wie vor nachweisbar, also vorhanden und am Leben sind. So erklärt sich auch die fehlende gegenseitige Ansteckung der abertausenden Kranken die an solchen Orten nacheinander in die Wasserbecken gehen bzw. getragen werden.


Ich freue mich auf Deine kurze Antwort ... wenn möglich ohne Verweise auf diverse Wiki-Einträge, deren Qualität zu erörtern nochmal ein ganz anderer Punkt wäre.

Steter Tropfen höhlt den Stein ...

ginging Offline




Beiträge: 18

07.03.2006 12:14
#26 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

In Antwort auf:

1. Ja, Mikroorganismen sind von einem auf den anderen Oranismus zweifellos übertragbar (was noch nichts über deren Pathogenität im empfangenden Organismuns sagt)
2. Ja, ein Mensch kann nach Kontakt mit einem Pockenkranken die Pocken bekommen (muß aber nicht)

Welche neuen Zusammenhänge erschliessen sich mir daraus?

Pleomorphismus ist der Begriff, den hier viele im Munde führen.
Bei Nachfragen wurde ich allerdings bisher auf kilometerlange Bücherlisten oder "mich mal beschäftigen" verwiesen.
Dies ist vielleicht eine Definition die allgemein anerkannt wird: http://www.pleomorphismus.de/pleomorphismus.html

Enderleins und anderer Erkenntnis ist, dass in unserem Körper und in unseren Zellen eine ganze Menge Organismen enthalten sind die sich selbst vermehren können. Wie die Mitochondrien oder einige Pilze oder auch Viren -- Endobionten.

Wenn der Körper in eine "Schieflage" kommt treten die auf den Plan. Wenn zum Beispiel unsere Mitochondrien Kohlenhydrate nicht oder ungenügend verstoffwechseln können (z.B. aus Unterversorgung an Thiamin), dann treten andere Organismen auf, die das Thiamin herstellen können und den Job übernehmen.
In diesem Fall sind das Hefepilze (Candida Albicans) und die Krankheit heisst Mykose.
Ein typischer Fall eines sinnvollen symbiontischen Auftretens einer Krankheit.
Wir nutzen das Erbmaterial der Hefe und der Mensch klagt über den Genital oder Darmpilz.
Das ist möglich weil Candida und andere Hefen weltweit überall vorhanden sind, und auch in jedem Körper jederzeit.

Dies wird auch bei einer ganzen Reihe von anderen Endobionten und "Infektions"-Krankheiten der Fall sein. Dass die Endobionten vorhanden sind nennt man Pleomorphismus.

Und wo kommen die Endobionten her? Abgesehen von denen die in der einen ersten Ei-Zelle enthaltenen (Mitochondrien) fast alle von aussen, aus der Umwelt.
Nach dem Platzen der Fruchtblase gehts los mit den gewünschten Infektionen.

Sind damit alle krisenauslösenden Mikroorganismen schon in jedem Körper vorhanden?
Sicher nicht. Sie werden eben übertragen.

Sind damit alle krisenauslösenden Mikroorganismen zum Vorteil der Organismus?
Sicher nicht. Wenn in ein Mensch an den Pocken stirbt war es eben nicht zu dessen Vorteil.

Selbst wenn der Pocken-Organismus eine sinnvolle Aufgabe im Körper hätte, so muss doch der Wirt, der Mensch, damit umgehen können. Dazu ist ein entsprechendes Gedächtnis unseres Immunsystems nötig, das die Zahl der Mikroorganismen regelt.
Individuen, die dies nicht haben, mangels früherem Kontakt (die "Indianer"), können der ungehemmten Ausbreitung dieser Organismen erliegen.
Oder sie lernen damit umzugehen. Das nennt man Immunisierung.

Menschen sind nicht die einzigen komplexen Vielzeller auf der Welt.
Auch alle andere (Wildschwein, Rind, Huhn) leben genauso mit ihren Endobionten, aber mit ihren eigenen. Das Pest-bakterium ist z.B. in Nagetieren in Indien endemisch.
Es lebt in denen ruhig und friedlich, möglicherweise zu deren Nutzen.

Wenn der Nagetier-Endobiont Yersinia pestis in einen Menschen eintritt und nicht sofort als "Fremder Endobiont" abgewiesen wird, kann der Mensch die Pest bekommen oder sich daran gewöhnen. Ich besitze ein Stück Land unter dem auf 100-200 qm Menschenkörper liegen, die sich 1648 NICHT an Yersinia pestis gewöhnen konnten. Ein Pestfriedhof.

Durch die kürzliche Einführung der Landwirtschaft (erst 10000 Jahre her) ändert sich viel.
Das in Jahrmillionen aufgebaute stabile Zusammenspiel von Mikroben und Parasiten ändert sich. Wenn jetzt eine Kuh hustete bekam auch der meisst sogar im gleichen Haus lebende Mensch deren Endiobionten ab.
Und Kuh-Endobionten müssen für Menschen nicht auch Endobionten sein.
Die Pocken waren's nicht, nicht Milzbrand, nicht Masern, nicht Tuberkulose.
Trotz 9000 Jahre Zusammenlebens mit Auerochs und Nachkommen sind diese Mikroben immer noch gefährlich für Menschen.
Das sind meiner Meinung nach keine Symbionten für Menschen, jedenfalls noch keine.

In Antwort auf:

1. Ja, Mikroorganismen sind von einem auf den anderen Oranismus zweifellos übertragbar (was noch nichts über deren Pathogenität im empfangenden Organismuns sagt)


Das ist was ich zur Pathogenität der übertragbaren Mirkoorganismen zu sagen habe.

Nicht jede Infektionskrankheit ist eine gesunde Heilungsreaktion des Körpers (sondern auf der Ebene der Psyche und Seele).

Es erschliesst sich der Zusammenhang, dass übertragbare Mirkoorganismen Epedemien auslösen können (das tun sie ja auch offensichtlich).
Offensichtlich gibt es Tierseuchen, mit Übertragung von Mikroben.

Sei es weil es manche gibt die nicht Symbionten sind (wie ich ausgebreitet habe).
Sei es weil irgendwelche nicht genannten Faktoren die Entgleisung der Endobionten hervorrufen (wenn Du auf "alle Mikroben sind Symbionten" beharrst).

Was heisst das für die Vogelgrippe?
Nicht weiter schlimm. Tierhaltung ist eben nicht natürlich.

Wenn Du davon ausgehst, dass alle Mikroben auf dem Planeten Symbionten für Menschen sind, dann kannst Du Dich bei Epedemien darauf konzentrieren welches denn der Faktor im Menschen ist, der diese pathogen macht.

Wenn Du davon ausgehst, dass Tier-Endobionten zu Mensch-Pathogenen werden, dann wirst Du wie ich vermutlich das Bedürfnis verspüren was gegen Massentierhaltung zu machen.

Ich verlasse dieses Forum. Es ist ein Thread verschwunden.
Ich halte mich nicht auf wo zensiert wird. Freie Rede ist ein Grundwert.
Ich werde diesen Thread noch ein wenig beobachten und mich dann in einem anderen Forum oder per privater email austauschen.

Gruß

Ingo

Juergen2006 Offline



Beiträge: 621

07.03.2006 12:22
#27 RE: Gibt es ÜBERHAUPT ansteckende Krankheiten?? Antworten

>>Ich verlasse dieses Forum. Es ist ein Thread verschwunden.
Ich halte mich nicht auf wo zensiert wird. Freie Rede ist ein Grundwert.<<

Schwachsinn. Es ist völlig legitim und verletzt keinerlei Grundrechte, Threads die nicht zum Forumszweck passen, zu löschen. Ciao.

Jürgen, Moderator



ginging Offline




Beiträge: 18

23.03.2006 13:01
#28 zum Abschied Antworten
In Antwort auf:
"Freie Rede ist ein Grundwert."
Schwachsinn. Es ist völlig legitim und verletzt keinerlei Grundrechte, Threads die nicht zum Forumszweck passen, zu löschen.

Jürgen, wie ich Dir schon privat mitgeteilt habe wurde damit ein Grundwert nicht Grund-Recht angegriffen.
In Internet-Foren bewegt man sich auf privatem Boden, in dem der Besitzer machen kann was er will.

In Antwort auf:
Es geht nicht ums Nichtweiterwissen, sondern darum, daß du die Viren offenbar brauchst, um gegen Massentierhaltung zu sein.

Lieber Jürgen, ich bin seit 20 Jahren Vegetarier (und es geht mir bestens damit).
Das ist m.E. das beste was man gegen Massentierhaltung machen kann.
Alles was gekauft wird, finanziert die Produzenten.
Kaufst Du auch nur irgendetwas, was daraus produziert wurde - verursachst Du auch die Massentierhaltung mit
(natürlich KÖNNTE man auch komplett auf Bio-Fleisch umsteigen statt Vegetarier zu werden).

In Antwort auf:

Dabei schürst du irrationale Ängste (schlimmer fast als jeder Schulmediziner, wie hier schon jemand sagte) vor "ansteckenden" Krankheiten.


Leider habe ich in den Beiträgen hier im Forum nichts gefunden, was einen Schutz vor Krankheiten oder Epedemien auch nur andeuten würde.
Es gibt nur den Hinweis auf "andere unbekannte" oder allgemeine Gründe (Mangelernährung oder Psychoschock etc.).
Mit Verlaub, sind nicht genau das IRRATIONALE Ängste?
Es GIBT Krankheiten und es GIBT Epedemien. (Einwände?)

Leider keine Antwort, wie man sich davor schützen könnte.
(Beispiel: wie schütze ich mich davor Tollwut zu bekommen, wenn ich von einem tollwütigem Hund gebissen werde)
Ich fand:
Impfungen können Impfschäden machen (sollte eh jedem klar sein)
und
Tamiflu schützt vielleicht nicht vor Grippen und hat evtl gefährliche Nebenwirkungen (gilt für Medikamente allgemein)
und
Argumente gegen eine Zwangsimpfung (die überhaupt nicht zur Debatte steht).

Was sollte man also tun?
Nichts - finde ich eine gute Antwort. (scheint hier auch als das Richtige akzeptiert zu sein)

Dass hunderte von Euromillionen als "Entschädugungszahlungen" und Marktstützung durch die EU-Kassen ausgegeben werden finde ich sehr bedauerlich und etwas gegen das man Einschreiten sollte.

Leider habe ich unter den Mitgliedern hier keine Auseinandersetzung mit meinen Argumenten zu Pleomorphismus gefunden. Ich hätte mich schon gern auf FACHLICHER Ebene ausgetauscht.
Wer Lust dazu hat kann mir ja privat schreiben.
Bitte nur fachlich, ich bin es Leid Diskussionen über die Art der Diskussion oder schwammige Glaubenssätze
zu führen oder Wehklagen über Missstände (Rumsfeld verdient mit) auszutauschen.

Ich wünsche allen einen guten Tag und bedanke mich für die Anregung Erkrankungen auch anders zu sehen.

Ingo

Kermit Offline



Beiträge: 48

23.03.2006 15:02
#29 RE: zum Abschied Antworten
Ich bin davon überzeugt, daß wir nicht schutzlos sind vor irgendwelchen Epidemien, deren Ursachen mal dahingestellt sein sollen...
Ein gesunder Körper kann ein guter Schutz sein. Und das Immunsystem kann man auf verschiedene Weise noch zusätzlich "stärken", denn scheinbar hat uns die Natur da schon Unterstützung geliefert, ich spreche von Grapefruitkernextrakt. Es soll schädliche Pilze, Keime und Bazillen bekämpfen und im Gegensatz zum chemischen Antibiotika OHNE die endogenen Mikroorganismen zu schädigen. Kenne es aber erst seit kurzem und habe fast keine persönliche Erfahrungen damit, habe es aber neulich in der Apotheke als Antibiotika-Ersatz für jemanden gekauft, das gibts als Tropfen, und soviel sei gesagt, das Problem ist so gut wie behoben mittlerweile. Vielleicht hat jemand anders noch Erfahrung damit?

http://www.kienlein.net/gke/gke.htm
Hab grad keine Zeit für ein besseren Link.


Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zur Weisheit

rasa Offline



Beiträge: 11

23.03.2006 16:24
#30 RE: zum Abschied Antworten

Bei dieser ganzen Diskussion und Bücherlisten aller möglichen Autoren habe ich bisher ein wirklich esentielles Buch, das nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat und wirklich auf alle wesentlichen und ernstgemeinten Fragen über Ansteckung / Epedemien Gesundheit und Krankheit und was das ist etc. erschöpfend und logisch Auskunft gibt, vermisst.
Nach dessen Studium muss man sich nicht mehr fragen ob oder wie, da stehts:

Dr. Samuel Friedrich Hahnemann / Organon der rationellen Heilkunst IV , kostet nur 13 Euronen und ist essentielle Literatur für alle, die sich mit dem Thema Gesundheit befassen (auch für Allopathen, siehe Pf. 1, liebe Ärzte, führt Euch genau diesen zu Gemühte !!!!!)
Einer der genialsten Mediziner und Forscher, der jemals auf diesem Planeten gewandelt ist.
Vielleicht solltet Ihr Euch das erst mal aufmerksam durchlesen, bevor ihr Euch in Spekulationen ergebt. Da stehts schon seit 200 Jahren.
Weiter gibt es nichts zu sagen.

Seiten 1 | 2 | 3
 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz