Ich bin eben fast vom Stuhl gefallen als ich folgendes las:
________________________________________________________________________ Rätsel um Gesichtstumore bei Tasmanischen Teufeln gelöst
01. Februar 2006 Die rätselhaften Gesichtstumore der Tasmanischen Teufel sind möglicherweise eine ansteckende Krankheit. Der tödliche Krebs, der den Bestand des einzigen Fleisch fressenden Beuteltiers Australiens bedroht, wird vermutlich durch Bisse zwischen den Tieren übertragen, schreibt ein Forscherteam um Anne-Maree Pearse vom tasmanischen Umweltministerium im britischen Fachjournal „Nature”*. Das schließen die Wissenschaftler aus einer weit reichenden Veränderung des Erbguts in den Tumorzellen, die bei allen untersuchten Tieren exakt dieselbe ist.
Bei ihren häufigen Kämpfen fügten sich die Beutelteufel zahlreiche Bißwunden rund ums Maul zu. Dabei würden wahrscheinlich die Krebszellen übertragen. Die Wucherungen eiterten und verhinderten die Nahrungsaufnahme, schließlich verhungern die Tiere. Ansteckende Krebsformen gibt es auch bei Hunden. Bei Menschen könne Krebs durch kranke Zellen bei Organtransplantationen übertragen werden, schreiben die Forscher weiter. ______________________________________________________________
bei den Tasmansichen Teufeln muß es sich um andere Krebszellen handel als bei Menschen, denn wenn es sich mal rumspricht, dasss Krebszellen im Blut schwimmen und übertragen werden könnten, dann bricht unter den Menschen Panik aus, weil bis jetzt kein Spenderblut auf Krebszellen unersucht wird. Oder rechnet man damit dass man auch in Zukunft nicht die Frage stellt warum es keinen Krebstest bei Blutspenden gibt ? Und keine falsifizierbare Beweise einfordert ?
Wow! Da machen unsere Freunde aus Forschung und Wissenschaft aber ein wahres Faß auf! Endlich noch mehr Geld verdienen. Wichtig ist:
1. Die Bedrohung muss unterschwellig sein 2. Es passiert irgendwo anders auf der Welt 3. Es muss neue Forschungzentren, Medikamente und Behandlungsmethoden geben
Ich möchte hier mal was klar stellen: Die meisten Wissenschaftler verdienen relativ wenig Geld (vor allem die in der Grundlagenforschung), vor allem gemessen an einer Wochenarbeitszeit von 45 bis 70 Stunden. Ich verdiene unter 1000 Euro im Monat (nachdem ich mein Biochemie Studium mit Note Sehr gut abgeschlossen habe).
Wenn man Geld verdienen will, dann sollte man nicht in die Grundlagenforschung, sondern in die Industrieforschung gehen. Grundlagenforschung wird fast ausschließlich von Idealisten gemacht, die einfach mehr wissen wollen als andere Leute oder die mit ihrer Arbeit etwas gegen das Leid anderer Menschen tun wollen indem sie zum Beispiel neue Heilmittel finden (zu letzteren zähle ich mich).
Und nun zum eigentlichen Thema:
Es gibt tatsächlich bestimmte Tumore, die übertragbar sind. Dies kann zum Beispiel bei Organtransplantationen passieren. Bei Bluttransfusionen ist eine Übertragung aber eher unwarscheinlich (das heißt zwar nicht unmöglich, aber es ist bisher noch nie ein Fall aufgetreten).
Anders sieht es aus mit bestimmten Viren (ich weiß das ist hier ein Reizwort). Diese sogenannten Tumorviren (z.B. manche HPV Stämme) verursachen keine akute Erkrankung, sie erhöhen aber die Anfälligkeit der befallen Zellen zu entarten. Das heißt die Viren verursachen nicht direkt den Tumor, aber sie erhöhen das Risiko Krebs zu bekommen. Das ist wissenschaftlich bewiesen, direkt bei Mäusen und anderen Säugern und indirekt beim Menschen, da hier ja die Forschung (zum Glück noch) eingeschränkt ist. Diese Viren spielen eine grosse Rolle beim Gebährmutterhalskrebs. Die Viren werden häufig beim Geschlechtsverkehr übertragen.
In Antwort auf:Es gibt tatsächlich bestimmte Tumore, die übertragbar sind. Dies kann zum Beispiel bei Organtransplantationen passieren.
Du meinst, dass man Organe mit übersehenem Tumor bekommen kann und der Tumor dann weiter macht ?
In Antwort auf:Bei Bluttransfusionen ist eine Übertragung aber eher unwarscheinlich (das heißt zwar nicht unmöglich, aber es ist bisher noch nie ein Fall aufgetreten).
Davon gehe ich auch aus, denn im Blut hat noch kein Onkologe eine Krebszelle (außer Blutkerbszellen) gefunden.
ja, es kann tatsächlich vorkommen, dass im transplantierten Organ ein Tumorherd ist. Theoretisch reicht ja schon eine einzige Krebszelle. Soweit ich weiß, werden zwar keine Organe von verstorbenen Krebspatienten transplantiert, es kann aber immer sein, das der Organspender einen Tumor hatte, der noch gar nicht diagnostiziert war.
Es kommt zwar vor, dass Krebszellen in die Blutbahn gelangen (so entstehen dann auch Metastasen) aber diese relativ grossen Zellen werden aus den Blutkonserven ausgefiltert. Und Krebspatienten werden natürlich auch nicht zur Blutspende zugelassen.
>>Es kommt zwar vor, dass Krebszellen in die Blutbahn gelangen (so entstehen dann auch Metastasen) aber diese relativ grossen Zellen werden aus den Blutkonserven ausgefiltert.<<
Ist ja interessant, und woher beziehst du dieses Wissen?
Tja, leider, leider, leider hat unsere ach so tolle Wissenschaftlerin wohl doch kalte Füße bekommen... Na egal. Weil sich ja so lange nichts bei den armen (tasmanischen) Teufeln getan hat, gab es heute mal wieder eine tolle News. Seht her:
In Antwort auf: Krebs bei Tasmanischen Beutelteufeln könnte von Gendefekt resultieren
Etwa 80 Prozent der Tasmanischen Beutelteufelpopulation haben eine Gesichtstumorerkrankung (ssn berichtete), die sich weiterhin ausbreitet. Wissenschaftler auf einer Veterinärskonferenz in Hobart teilten mit, dass die Erkrankung sehr selten sei.
Dr. Richmond Loh erklärt, dass es sich bei dem Tumor um eine Erkrankung handelt, die von sekretorischen Nervenzellen ausgeht und offensichtlich durch einen Gendeffekt verursacht wird.
Loh fügt hinzu, dass die Kenntnis der genetischen Vorbelastung, die zur Erkrankung führt, vielleicht ein Vorauswahlkriterium für Tiere ist, die in einem selektiven Zuchtprogramm (ssn berichtete) zur Arterhaltung vermehrt werden sollen.
Natürlich ist das ganze wieder nur eine "Könnte-" Geschichte. Aber das kennen wir ja schon zur Genüge. Jedoch die "Viren-Krebs"-Geschichte ist bestimmt in manchen Köpfen hängen geblieben. War und ist wohl auch so beabsichtigt, wage ich zu behaupten.
Übrigens hat mir das DRK immer noch nicht auf meine wiederholten Anfragen geantwortet, wie das denn nun sei, mit den Krebszellen in meinen Blutspenden usw... Grüße Harriet
"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten" Abraham Lincoln
Wissenschaftlerin : " Und Krebspatienten werden natürlich auch nicht zur Blutspende zugelassen."
Harriet : "Übrigens hat mir das DRK immer noch nicht auf meine wiederholten Anfragen geantwortet, wie das denn nun sei, mit den Krebszellen in meinen Blutspenden usw."
Mir auch nicht Harriet.
Das Krebspatienten nicht zur Blutspende zugelassen werden kann ja schon sein, aber wie gehen trotzdem hin bevor sie überhaupt wissen dass sie Krebspatienten sind !!!!! Mit der Beantwortung der damit zusammenhängenden Fragen scheint das DRK überfordert zu sein, auf jeden Fall hüllen sich sich in eisernes Schweigen. So nach dem Motto : wrd schon gut gehen und die Fragen hören bald auf..... Und das DRK sammelt doch nur Blut und verkauft es weiter. Die Krebszellen,, davon verstehen wir nichts, die gehen uns nichts an, dafür sind Andere zuständig..." Oder so was in der Richtung.
In Antwort auf:Wissenschaftlerin: Ich möchte hier mal was klar stellen: Die meisten Wissenschaftler verdienen relativ wenig Geld
und das wohl auch zu Recht ! Wenn ich in meiner Firma Leute hätte, die mir nahezu jedes halbe Jahr stolz "die neuesten Erkenntnisse" präsentieren um sie hinterher kleinlaut zu revidieren, die mich ständig mit "Studien" vollabern die sich in Summe gesehen mehr als widersprechen ... oder wenn jemand wie z.B. in der Krebsforschung vierzig/fünfzig Jahre derart erfolglos ist und das trotz Milliardeninvestitionen in diese Sparte ... ich würde diesem jemand nicht nur nicht viel bezahlen, ich würde ihn kurzerhand rausschmeissen und mich nach fähigeren Leuten mit einer anderen Weltsicht umsehen ...[/ironie]
Die Natur hat für den A...lerwertesten keine chemische Dinge vorgesehen um ihn sauber zu halten. Und wenn da irgendwas anderes als Wasser und NIX an den A...lerwertesten ständig kommt, kann es schon sein dass sich der wehrt.
Bleibt abzuwarten (?) was man aus dieser "Erkenntnis "macht - zurück zu Wasser und Nix oder Gegenmittel entwickeln ? Wie weit wird sich die Feuchtpaierindurstrie mit der Pharma arrangieren ? Die einen machen kaputt die anderen finden was was die Schäden repparieren könnte ? So leben doch beide gut miteinander. Wenn wir unsern A.. lerwertesten hergeben klappt es.