Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 

Willkommen im agenda-leben-Forum (alt)   >>> zum *aktuellen* Forum

Komplett-Darstellung mit Benutzerhinweisen!   Worum es geht - Grundlagen  Vogelgrippe-Buch!   NEU: Impfen und AIDS- der neue Holocaust!  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 2.396 mal aufgerufen
 Informationen, Dateien
jannis ( Gast )
Beiträge:

05.12.2005 23:31
DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK Antworten
Hallo

Werden medizinische Fachzeitschriften teil eines von der
Pharmaindustrie finanzierten Netzwerks?
Marcia Angell
über redaktionelle Unabhängigkeit, Wissenschaftsbetrug
und den sinn und unsinn des Peer-review-Verfahrens.

Kürzlich zitierte das British Medical Journal (BMJ) den Lancet-Herausgeber Richard Horton mit der Bemerkung, dass »das Verhältnis der Medizinjournale zur Pharmabranche inzwischen parasitär sei« Er machte diese Äußerung vor einer Untersuchungskommission des britischen Unterhauses. Hat Horten da nicht übertrieben?

Horton wies lediglich darauf hin, dass die Pharmaunternehmen massiv Druck ausüben auf die Fachmagazine, um eine der Firma passende Studie gedruckt zu bekommen. Die Firma sagt: »Wenn ihr die oder die Untersuchung veröffentlicht, werden wir viele Exemplare – Reprints – des Artikels kaufen, in dem das Produkt im günstigen Licht erscheint. « Richard Horton meinte diese Praxis, die schon fast einer Schmiergeldpraxis gleichkommt. Solche Hinweise überraschen mich nicht.

Halten Sie diese Praxis für normal?

Der Verkauf von Reprints an die Pharmafirmen, die dann die Publikation für ihr Marketing einsetzen und zum Beispiel an Ärzte verteilen, bedeutet eine wichtige Einnahmequelle für die Journale. Und die Pharmakonzerne machen Druck. Herausgeber wie Horton bekommen regelmäßig Anrufe von Autoren, die nachfragen, ob das Blatt an einem bestimmten Paper interessiert sei – mit dem Hinweis, dass die Firma gewillt sei, dann auch zehntausende Reprints zu kaufen.

Horton ist immerhin der Editor eines der weltweit führenden Wissenschaftsmagazine.

Viele Grüsse
Jannis

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie ihren Standpunkt - Albert Einstein

pharmahype Offline



Beiträge: 91

06.12.2005 15:52
#2 RE: DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK Antworten

...und wir brauchen auch nicht einmal Herrn Horton um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Wer seinen Verstand einsetzt und sich mit google auskennt, der sollte sich gut irgendwo festhalten. Denn einige Lügen tun sehr weh!

Auf meinem Blog gibts auch wieder neue Artikel zum Thema:

http://pharma-kritik.blogspot.com/

Mein letzter Eintrag (zum Tetrapak-Skandal in Italien) ist zwar nicht ganz dem Thema Medizin zuzuordnen, zeigt aber dennoch wie skrupellos und geldgierig einige Mitmenschen sind.

Wir haben uns ein System geschaffen, das so auf Geldinteressen ausgerichtet ist, das wir nicht mehr zurück können. Sonst würden unsere Lehrbücher anders aussehen.

Juergen2006 Offline



Beiträge: 621

10.12.2005 22:07
#3 RE: DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK Antworten

Kampf um die Medikamente - so muß das sein! http://www.stern.de/wissenschaft/medizin...it/550986.html

Viele Grüße!
Jürgen

Juergen2006 Offline



Beiträge: 621

11.12.2005 19:36
#4 RE: DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK - Nebenwirkung Antworten

Da nimmt man(n) auch "kleine" Nebenwirkungen in Kauf, über die niemand gerne spricht:

http://www.stern.de/wissenschaft/gesund_...-Es/550469.html

Jürgen

Elena Offline



Beiträge: 519

12.12.2005 15:28
#5 RE: DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK - Nebenwirkung Antworten

und gleich links daneben bietet man gleich die passende therapien an ...

VG
Elena

pharmahype Offline



Beiträge: 91

12.12.2005 15:33
#6 RE: DIE PHARMAINDUSTRIE MACHT DRUCK - Nebenwirkung Antworten

In Antwort auf:
und gleich links daneben bietet man gleich die passende therapien an ...

Wo soll denn sonst das ganze Geld herkommen? Wer investiert, will auch Gewinne erzielen.

«« VORTRÄGE
 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz