Hey Penzy,
wer wie was, wieso weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm das hab ich schon im Kindesalter gelernt
und wer nichts weiß muss zu allem ja sagen, egal wie doof die Aussage ist.
So viele Bücher wie Du schaffe ich nicht in der Woche, da fehlt mir einfach die Zeit, aber ich lese auch sehr gerne.
Verstehe auch nicht wie Menschen ohne Tageszeitung und Bücher auskommen. Es gibt für mich kaum einen
schöneren Einrichtungsgegenstand als ein volles Bücherregal und ich hab schon ein paar davon.
Ich zitiere hier einfach mal auch einen schönen Spruch von Hermann Hesse, der auf unser Gespräch hier gut passt:
Es gibt Leser, welche zeitlebens mit einem Dutzend Bücher auskommen und dennoch echte Leser sind. Und
es gibt andere, die alles geschluckt haben und über alles mitzureden wissen, und doch war all ihre Mühe
vergebens. Denn Bildung setzt etwas zu Bildendes voraus: einen Charakter nämlich, eine Persönlichkeit.
Wo die nicht vorhanden ist, wo sich Bildung ohne Substanz gewissermaßen im Leeren vollzieht, da kann wohl
Wissen entstehen, nicht aber Liebe und Leben. Lesen ohne Liebe, Wissen ohne Ehrfurcht, Bildung ohne Herz
ist eine der schlimmsten Sünden gegen den Geist.
Ich glaube die ganze Gesprächsrunde in der Fernsehsendung gestern hat sich sehenden Auges so versündigt.
Es ist nett mit Dir zu reden