Der Medienhype beweisst nur eins: Dass die Medien überhaupt keinen Interesse daran haben, die Menschen zu informieren und dass man dem was einem erzählt bzw. gezeigt (manchmal nur suggeriert) wird gar nicht glauben darf. Es ist offensichtlich nicht nur so, dass die sog. Informationen (vielfach aus Zeitmangel, jeder viel der erste sein) nicht geprüft werden, sondern sie haben auch noch keine Hemmung, uns solche Inszenierungen zu servieren. Aus einem verhungerten Schwan auf Rügen machen sie eine Grippenepidemie, und wenn dann am Bodensee eine Ente aus Altersschwäche eingeht (falls es diese tote Tafelente überhaupt je gab) heisst es, die Epidemie hätte Süddeutschland erreicht. Und weil die Fakten an sich völlig unspektakulär sind, macht man eine grossflächige Desinfizierungsaktion draus, und aus 30 metern Schauspielbühne werden 3 kilometer Sperrzone. Wenn man diese Info richtig auswertet und auf die tatsächlichen Fakten reduziert, kann man nicht davon ableiten, dass der Virus nicht existiert oder dass er armlos ist. Genauso wenig kann man beweisen, dass es keine rosa Elefanten gibt, selbst wenn die im Fernsehen gezeigten offensichtlich gefärbt sind. Aber man kann sich fragen, welche Mechanismen dahinter stecken und wovon man abzulenken versucht. Es gibt ja genug echte Probleme auf diesem Planeten.
@Demian Ich hab auch schon an SWR3 geschrieben und angefragt ob denn die Ansicht von Dr. Lanka bzw. die Erkenntnisse von klein-klein-aktion nicht eine Reportage wert wären. Nix. Keine Antwort. Ebenso eine Mail an die Landesschau Rheinland-Pfalz. Nix. Was soll man davon halten...?
Gurkentopfe
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27.02.2006 11:12
#19 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
In Antwort auf:Der Medienhype beweisst nur eins: Dass die Medien überhaupt keinen Interesse daran haben, die Menschen zu informieren und dass man dem was einem erzählt bzw. gezeigt (manchmal nur suggeriert) wird gar nicht glauben darf.
Ersetzen Sie das "gar nicht glauben darf" durch "kritisch hinterfragen sollte".
In Antwort auf:Aus einem verhungerten Schwan auf Rügen machen sie eine Grippenepidemie,
Das waren deutlich mehr. Wenn Sie sagen es wäre nur "ein verhungerter Schwan" machen Sie genau das Gegenteil, die Medien hypen, Sie verharmlosen. Woher wissen Sie dass der Schwan verhungert ist? Das ist reine Spekulation ihrerseits.
In Antwort auf:und wenn dann am Bodensee eine Ente aus Altersschwäche eingeht
Woher wissen Sie dass es Alterschwäche war?
In Antwort auf:(falls es diese tote Tafelente überhaupt je gab) heisst es, die Epidemie hätte Süddeutschland erreicht.
Der gleiche Erreger wie auf Rügen wurde am Bodensee nachgewiesen.
In Antwort auf: Und weil die Fakten an sich völlig unspektakulär sind, macht man eine grossflächige Desinfizierungsaktion draus, und aus 30 metern Schauspielbühne werden 3 kilometer Sperrzone.
Das finde ich auch blöd.
In Antwort auf:Wenn man diese Info richtig auswertet und auf die tatsächlichen Fakten reduziert, kann man nicht davon ableiten, dass der Virus nicht existiert oder dass er armlos ist.
Wieso können Sie das? Was sind tatsächliche Fakten? haben Sie sich das selbst überlegt oder hat ihnen das jemand vorgerechnet?
In Antwort auf:Genauso wenig kann man beweisen, dass es keine rosa Elefanten gibt, selbst wenn die im Fernsehen gezeigten offensichtlich gefärbt sind. Aber man kann sich fragen, welche Mechanismen dahinter stecken und wovon man abzulenken versucht.
Das ist eine gute Frage. Was haben also die Leute davon Infektionskrankheiten zu erfinden an denen jedes Jahr Millionen von Menschen sterben? Warum gibt es einen ganzen medizinischen Wissenschaftszweig indem tausende von Wissenschaftlern mit Milliarden an Geldern an einem Phantom forschen? Was kann einen solchen Druck erzeugen dass alle stillhalten? Wieso kommt man man überall auf der Welt mit den gleichen Methoden zu den gleichen Ergebnissen wenn es das woran man forscht gar nicht gibt? Wie haben es tausende von miteinander konkurrierenden Arbeitsgruppen geschafft ein so einheitliches Phantombild zu erschaffen? Können Sie mir das rein logistisch mal erklären?
In Antwort auf:Es gibt ja genug echte Probleme auf diesem Planeten.
Warum befassen Sie sich eigentlich mit diesem?
Rolf
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27.02.2006 12:27
#20 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
Danke, liebe/r Gurkentopfe, für diese kritische Hinterfragung eines Beitrages, der sich wenig an Fakten hält, sondern mit Halbwahrheiten oder unübersehbar haltlosen Behauptungen und Unwahrheiten operiert. Man kann diesen Stil als witzig ansehen und sich auch am Bild der rosa Elefanten erheitern, aber in der Sache bringt es niemanden weiter.
Jedwede ideologisch verbrämte Debatte halte ich für wenig zielführend, sondern für kontraproduktiv und zeitstehlend; es werden lediglich Kapazitäten gebunden, die anders - nämlich fach- und sachbezogen - sehr viel nutzbringender eingesetzt werden könnten und sollten. Daher auch meine Anregung, hier auf formulierungstechnisch bewußt eingebrachte Unwahrheiten zu verzichten, die lediglich dazu dienen, Lacher auf die eigene Seite zu bringen und sich damit selbst zu beklatschen. Denn dafür ist die ganze Sache - so oder so - viel zu ernst.
Ich habe weder "formulierungstechnisch bewußt eingebrachte Unwahrheiten", ich denke Sie meinen den verhungerten Schwan und die greise Ente, noch die "rosa Elefanten" ins Spiel gebracht.
Rolf
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27.02.2006 13:33
#22 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
Nein, nicht ins Spiel gebracht, aber netterweise aufgegriffen und kritisch hinterfragt. Genau darauf bezog sich mein Beitrag, sonst hätte ich dich ja nicht persönlich angesprochen.
Um es ganz unmißverständlich auszudrücken: Ich kritisiere nicht deinen Beitrag, den ich für sehr zielführend halte, sondern genau wie du den des Kollegen "moi".
In Antwort auf:Warum gibt es einen ganzen medizinischen Wissenschaftszweig in dem tausende von Wissenschaftlern mit Milliarden an Geldern an einem Phantom forschen?
Wurde im Forum schon im Ansatz beantwortet: die Forschung hat eine Eigendynamik, die sich selbst am Leben erhalten möchte, so wie das Pärchen BND & NPD oder die Anzahl von Kranken in einer Region mit der Anzahl von Ärzten wächst oder abnimmt. Das Interview mit dem anscheinend noch korruptionsresistenten SPD Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg auf INFORADIO spricht die eben zitierten Zusammenhänge auch an ... -> http://www.inforadio.de/radiotoread.do?p...w&dataid=105768 -> http://www.inforadio.de/media/mp3/303102...92437A44ED3.MP3
In Antwort auf:Was kann einen solchen Druck erzeugen dass alle stillhalten?
In Antwort auf:Wieso kommt man man überall auf der Welt mit den gleichen Methoden zu den gleichen Ergebnissen wenn es das woran man forscht gar nicht gibt? Wie haben es tausende von miteinander konkurrierenden Arbeitsgruppen geschafft ein so einheitliches Phantombild zu erschaffen? Können Sie mir das rein logistisch mal erklären?
Die Antwort auf diese Frage steckt schon teilweise in den o.g. Hinweisen. Ansnsten wäre es sicher eine Horizonterweiterung sich mit folgendem Buch zu beschäftigen ... -> http://aids-info.net/micha/hiv/aids/ain_index.htm
Steter Tropfen höhlt den Stein ...
Gurkentopfe
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27.02.2006 15:18
#25 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
Ihre ganze Argumentation beruht auf einer gigantischen weltweiten Verschwörung, die seit Jahrhunderten so perfekt funktioniert dass kein ernstzunehmender Wissenschaftler oder sonstiger klar denkender Mensch etwas davon merkt?
Sorry, sowas kann ich nicht ernstnehmen.
Rolf
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27.02.2006 15:25
#26 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
vielen Dank für deine Nachfrage. Ich bin über mois Ursprungsbeitrag zur Überlinger Uferpromenade sehr dankbar, denn wo sonst erhält man so eine ungefilterte Originalbeschreibung des Vor-Ort-Geschehens. Hier jedoch bezog ich mich auf seinen Folgebeitrag bzw. auf die dazu kritische Replik von gurkentopfe, der ich sehr beipflichten wollte und weiterhin möchte.
In diesem Folgebeitrag vom moi heißt es:
"Aus einem verhungerten Schwan auf Rügen machen sie eine Grippenepidemie, und wenn dann am Bodensee eine Ente aus Altersschwäche eingeht (falls es diese tote Tafelente überhaupt je gab) heisst es, die Epidemie hätte Süddeutschland erreicht."
Da wir nun alle ziemlich genau wissen, daß es auf Rügen nicht nur einen toten Schwan gab, sondern einige Dutzend oder mehr (s. Pressephotos etc.), werfe ich moi vor, diesen Sachverhalt bewußt verniedlicht und herabgespielt zu haben. Seine Behauptung bzw. Unterstellung lediglich eines verhungerten Schwanes und einer aus Altersschwäche eingegangenen Tafelente entbehrt jeder sachlichen und fachlichen Grundlage, wozu moi auch sehr höchstwahrscheinlich nicht kompetent ist - vermutlich sehr im Gegensatz zu ihm weiß ich recht genau, was ein Höcker-, Sing- oder Zwergschwan oder eine Tafelente tut und was nicht.
Was mich dagegen sehr interessiert ist z. B. die Frage, ob tatsächlich die Staatsanwaltschaft ermittelt, ob das Friedrich-Löffler-Institut direkt oder indirekt an dem Vogelsterben auf Rügen beteiligt und womöglich dafür verantwortlich ist. Dazu habe ich hier leider noch keinerlei Antwort erhalten, weder inhaltlich noch sonstwie diese ja wohl recht brisante Frage irgendwie weiter aufgreifend.
In Antwort auf:Da wir nun alle ziemlich genau wissen, daß es auf Rügen nicht nur einen toten Schwan gab, sondern einige Dutzend oder mehr (s. Pressephotos etc.), werfe ich moi vor, diesen Sachverhalt bewußt verniedlicht und herabgespielt zu haben. Seine Behauptung bzw. Unterstellung lediglich eines verhungerten Schwanes und einer aus Altersschwäche eingegangenen Tafelente entbehrt jeder sachlichen und fachlichen Grundlage, ...
Man weiß sehr genau, und dies wurde auch in den Medien immer wieder berichtet, dass es überhaupt nicht außergewöhnlich ist, wenn Schwäne in dieser Jahreszeit auf Rügen verhungern, egal ob einer oder ein Dutzend oder zehn Dutzend. Das kommt praktisch jedes Jahr vor. Die Schwäne frieren z.B. in der vorübergehend von Schiffen aufgebrochenen Rinne im Eis fest. Nur dieses Jahr ist plötzlich H5N1 schuld. MOIs Beitrag war daher zwar bewusst (?) übertrieben, aber keinesfalls sachlich falsch.
Ob die Tafelente tatsächlich an Altersschwäche gestorben ist, weiß natürlich niemand. Es ist aber deutlich wahrscheinlicher, als dass irgend ein Phantomvirus dafür verantwortlich ist.
Dass man überhaupt von einer einzigen gestorbenen Ente in den Medien berichtet, zeigt die ganze Absurdität der Situation. Wäre nicht zufällig (?) dieser nichtssagende H5N1-Test durchgeführt worden und positiv ausgefallen, hätte kein Erpel danach gequakt.
Roland
Gurkentopfe
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27.02.2006 16:12
#28 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
In Antwort auf:Ob die Tafelente tatsächlich an Altersschwäche gestorben ist, weiß natürlich niemand. Es ist aber deutlich wahrscheinlicher, als dass irgend ein Phantomvirus dafür verantwortlich ist.
Zugegeben, mein letzter Beitrag ist ein wenig provokativ geschrieben , es ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage. Und tut mir Leid, aber nach dem was ich gelesen, gehört und vor allem selber gesehen habe, finde ich dass man darüber wirklich nur noch lachen kann. Lachen soll ja auch das Immunsystem stärken Es ist ausserdem eine wilkommene und gesunde Abwechslung, zwischen der horrenden Staatsverschuldung, den immer noch sterbenden Menschen in Pakistan und den Chikungunya-Kranken auf der Reunion etc., sich über die Todesursache bei einer Bodensee-Ente oder über die Nichtexistenz rosa Elefanten zu unterhalten. Die Manipulation durch die Medien war in unserem Fall auch relativ harmlos, wenn man folgendem Beitrag Glauben schenkt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4605/1.html
Aber ich möchte ja nicht noch mehr für Verwirrung Sorgen, zurück zum eigentlichen Thema:
Wenn die überlinger Ente nicht an Altersschwäche gestorben ist, woran denn? Herz-Kreislauf-Versagen, Vergiftung, Liebeskummer? Spass beiseite, gefragt sind nicht Informationen darüber, was die Ente gegessen hatte oder welche Viren man in ihrer Leiche vielleicht gefunden hat, sondern über die tatsächliche Todesursache. Wer weiss es besser? Jedenfalls für den Hungertod der Schwäne auf Rügen (wieviel auch immer) scheint es konkrete Hinweise zu geben, siehe http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background376.shtml
Grüsse moi
Vollkorn
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27.02.2006 16:22
#30 RE: Freitag den 24.2. in Überlingen, Uferpromenade ...
Schon toll was der brave beuroner Pater Bodo alles aufgedeckt hat. Die Maske fällt bald ! Zufällig bin ich mir aber ziemlich sicher dass die krankmachenden Stoffe über Asien und Rügen von UFOs ausgestreut wurden, denn ein kranker Vogel fliegt nicht soweit. Ausserdem gibt es so viele Fotos von UFOs dass man nicht daran zweifeln kann